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Studie: Arbeitnehmer investieren seltener in Weiterbildung

Die Bereitschaft der Arbeitnehmer, Geld in ihre Weiterbildung zu investieren, nimmt ab. Das hat eine Studie der TNS Emnid im Auftrag des Personaldienstleisters Job AG, Fulda, ergeben. Im Mai und im November 2008 hat das Marktforschungsinstitut 1.150 Berufstätige zu ihrer Bereitschaft befragt, Geld für Qualifizierungsmaßnahmen auszugeben.

Das Ergebnis: Die Anzahl der Arbeitnehmer, die für Weiterbildungsmaßnahmen in die eigene Tasche greifen würden, hat um drei Prozentpunkte abgenommen. Auf die Frage: 'Würden Sie 50 Prozent der Kosten für ein Seminar tragen, wenn Ihr Arbeitgeber die anderen 50 Prozent übernehmen würde?', antworteten 23 Prozent der Befragten im Mai 2008 mit 'Ja'. Im Oktober waren es nur noch 20 Prozent. Gestiegen ist im gleichen Zeitraum allerdings die Bereitschaft, Freizeit für Weiterbildungsmaßnahmen zu opfern. Das konnten sich im Mai nur 48 Prozent der Befragten vorstellen; im Oktober 2008 waren es schon 52 Prozent.

Die Studienergebnisse stehen im Widerspruch zu den Aussagen einiger Fernlerninstitute. Diese machen derzeit mit 'dem explosionsartigen Anstieg von Anmeldezahlen' (Hamburger Akademie für Fernstudien) von sich reden. Den großen Zulauf erklären die Anbieter damit, dass Arbeitnehmer verstärkt in die eigene Emplayobility investieren, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten.

Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 03/09, März 2009
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