Provider-Lösung für Videokonferenzen auf dem Markt

'Die Anwahlnummer für Vidoeokonferenzen wird bald so selbstverständlich auf Visitenkarten stehen wie die e-Mail-Adresse.' Was Daniel Debes mit seiner Vision beschreibt, wird die Zukunft seines Unternehmens conference-tv GmbH & Co. KG entscheidend prägen. Der Hamburger Betrieb versucht derzeit nämlich, sich als erster Provider für Videoconferencing in Deutschland zu etablieren: Interessenten wird ein Videokonferenzsystem sowie eine Leitung zur Verfügung gestellt. Abgerechnet wird wie beim Telefonieren: per Grundgebühr und im Minutenpreis.

Im Unterschied zum Mietsystem, bei dem das Videokonferenzsystem nach der vereinbarten Mietzeit wieder zurückgegeben werden muss, verbleiben bei dem Angebot von conference-tv Hard- und Software - zur Verfügung gestellt wird das Videoconferencing-System PCS-1 von Sony - für eine Vertragszeit von 36 Monaten beim Kunden. Weiteres Unterscheidungsmerkmal zur Mietlösung: conference-tv arbeitet unabhängig vom Firmennetzwerk. 'Wir liefern dem Kunden eine gesonderte Leitung für das Videoconferencing. Das bringt den Vorteil, dass das Firmennetz nicht belastet wird', erklärt Debes.

Installation und Konfiguration werden von conference-tv-Technikern vorgenommen. Hierzu wird eine einmalige Einrichtungsgebühr fällig, die auch die Schulung der Mitarbeiter - via Videokonferenz - einschließt.
Kunden von conference-tv können zwischen drei Tarifen wählen, die sich jeweils nach Grundgebühr und Minutenpreis unterscheiden. Die günstigste Grundgebühr beträgt 49,- Euro/Monat bei einem Minutenpreis von 1,49 Euro.