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Projektansatz soll Arbeitnehmern vor der Kündigung neue Berufschancen aufzeigen

Mit dem 'Arbeitnehmerberatungsbüro' stellt das Innovationsbüro für Bildungsberatung und Bildungsplanung (IfBB) einen neuen Ansatz zur Prävention von Arbeitslosigkeit vor. Das Konzept setzt bereits vor der Kündigung an. Von Entlassung bedrohten Arbeitnehmern sollen in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern und regionalen 'Arbeitsmarktakteuren' wie dem Arbeitsamt, der Industrie- und Handelskammer oder den Gewerkschaften durch Beratungs-, Schulungs- und Trainingsangebote neue Berufschancen eröffnet werden. Die Initiatoren wenden sich mit ihrem Projekt vor allem an Unternehmen, die sich in einer Umstrukturierungsphase befinden und in absehbarer Zeit Personal freisetzen müssen.
Kern des Ansatzes ist eine Projektleitungsgruppe, die für ein Unternehmen oder möglicherweise auch für eine ganze Region zuständig ist. Was die Finanzierung betrifft, stellt sich das IfBB eine Umverteilung der betrieblichen Sozialplanmittel vor, die sonst überwiegend für Abfindungen verwendet werden. Zudem setzt das Institut auf öffentliche Zuschüsse. Nach Angaben von Dr. Reiner Baumeister, wissenschaftlicher Leiter des IfBB, öffnet das erste Arbeitnehmerberatungsbüro wahrscheinlich noch im September 1997 in einem Betrieb der öffentlichen Verwaltung in Sachsen.
Quelle: Training aktuell 09/97, September 1997
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