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Neuer Verband will private Bildungsunternehmer vertreten

Für gerechtere Wettbewerbsbedingungen auf dem deutschen Bildungsmarkt will sich ein neuer Verband einsetzen. Er nennt sich Bundesverband der Bildungsunternehmer BVBU e.V., ist im Juni 2002 von sieben im Bildungsbereich tätigen Unternehmern gegründet worden und hat seinen Sitz in Saarbrücken.
'Wo immer es öffentliche Ausschreibungen für Bildungsmaßnahmen gibt, haben stets die öffentlichen und halb-öffentlichen Institutionen die Nase vorn', sagt Verbandspräsident Manfred Schmidt. Sie könnten auf Grund der öffentlichen Subventionierung günstigere Preise anbieten als private Anbieter. 'Auf diesen Nachteil für die Privaten wollen wir die Politiker aufmerksam machen', sagt Schmidt. Um Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern aufbauen zu können, hat sich der BVBU laut Schmidt bereits in die Lobby-Liste des Deutschen Bundestages eintragen lassen. Kontakte zu einer Landesregierung sollen ebenfalls vorhanden sein.
Alle Gründungsmitglieder des BVBU sind im Raum Saarbrücken ansässig und auf IT-Schulungen spezialisiert. Die regionale und thematische Konzentration soll sich mit zunehmender Bekanntheit des Verbandes auflösen. Mitglied werden kann jeder im Bereich Bildung tätige Unternehmer, der persönlich Inhaber ist oder eine wesentliche Kapitalbeteiligung am Unternehmen nachweisen kann. Zudem müssen mindestens drei sozialversicherungspflichtige Angestellte nachgewiesen werden.
Die Mitgliedsgebühr beträgt - abhängig vom Jahresumsatz des Unternehmens - zwischen 600,- Euro (Umsatz bis 500.000 Euro) und 9.000,- Euro (Umsatz mehr als 15 Millionen Euro) pro Jahr.
Autor(en): (aen)
Quelle: Training aktuell 11/02, November 2002
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