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Neue Großgruppenmethode: Kollektive Intelligenz im IT-Netzwerk

Die kollektive Intelligenz anzapfen will das Beratungsunternehmen Connectinc mit seinem neu konzipierten Großgruppenverfahren Synolution. Dabei setzt der Anbieter auf IT-Technologie. Wie das funktioniert? Gruppen mit 30 bis 450 Teilnehmern werden über Personal Computer miteinander vernetzt. Klaus Pampuch von Connectinc sieht im Einsatz der Technik große Vorteile: 'Wenn das Know-how aller Teilnehmer durch ein egalitäres IT-Netzwerk gebündelt wird, können Meinungsbildner und Wortführer das Ergebnis der Gruppe nicht beeinflussen.'

Bevor der Gruppengeist jedoch angezapft werden kann, muss er beschworen werden. Das geschieht z.B. mit kooperativen Spielen. Ein Beispiel: 200 Führungskräfte sitzen jeweils vor einem PC und steuern mit einem Joystick gemeinsam einen Flugsimulator. 'Dabei erleben Manager, dass man ein Flugzeug gerade im Kollektiv sehr gut steuern kann', weiß Pampuch. Diese Einsicht wird anschließend etwa für ein Brainstorming der versammelten Führungsriege zu einem bestimmten Thema genutzt: Zeitgleich geben die Teilnehmer ihre Ideen ein, die je nach Wunsch für alle sofort sichtbar gemacht oder von einem Redaktionsteam gesammelt, geclustert und visualisiert werden. Damit klar wird, welches Thema im weiteren Verlauf der Veranstaltung für die Gruppe von Bedeutung ist, stellt die Technik auch Abstimmungssysteme bereit.

'Weil sich viele Menschen weitgehend unbeeinflusst einbringen können, eignet sich das Verfahren besonders für den Bereich Innovationsmanagement', erklärt Pampuch. Doch lässt sich die Methode auch für andere Zwecke einsetzen: Bei Kick-Off-Veranstaltung kann mit Synolution z.B. die Motivation der Teilnehmer gefördert werden.

Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 03/08, März 2008
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