Metalog: Kommunikation im lernenden Unternehmen

Entwicklung wird durch den Austausch mit anderen gefördert. Das gilt nicht nur für Individuen, sondern auch für Organisationen. Wie Unternehmen unterschiedliche Kommunikationsformen für ihre Entwicklung nutzen können, will der Lehrgang 'Kommunikationsarchitekturen für lernende Organisationen' des Organisationsberater-Netzwerks metalogikon zeigen.

Die Berater von metalogikon setzen auf so genannte metalogische Prinzipien. Diese besagen, dass die Kommunikation in ihrer Form dem Inhalt folgen soll. Beispiel: Je komplexer ein Thema ist, umso mehr Wissen und folglich mehr Personen sollten ihrer Ansicht nach beteiligt werden.

Entsprechend der unterschiedlichen Komplexität von Veränderungsaspekten ist der Lehrgang in fünf Teile gegliedert. Dabei geht es sowohl um Kommunikationsformen für große Veränderungsprozesse wie die strategische Neuausrichtung als auch für Veränderungen im 'Mikrokosmos' wie Beziehungsmuster. So lernen die Teilnehmer inzwischen schon bekannte Methoden wie Appreciative-Inquiry, Aufstellungen und Real-Time-Strategic-Change sowie deren jeweilige Einsatzbereiche kennen. Auf dem Themenplan stehen aber auch noch unbekannte Methoden wie die Metalogkonferenz. Dabei handelt es sich um eine Kombination des Dialogverfahrens nach David Bohm und der Open-Space-Technology nach Harrsion Owen für den Einsatz bei großen Gruppen.
Der Lehrgang wird von zwölf metalogikon-Mitgliedern geleitet, besteht aus fünf viertägigen Workshops innerhalb eines Jahres, startet vom 18. bis 21. März 2003 in Salzburg. Kosten: 8.080,- Euro.