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Klett-Gruppe und FU Berlin gründen Universität für Weiterbildung

Fast scheint es, als habe man die Inhalte der aktuellen OECD-Bildungsstudie vorhergesehen, in der es heißt, Deutschland tue nicht genug für die Weiterbildung. Insbesondere mehr Angebote auf Hochschulniveau werden gefordert. Jedenfalls warten die Stuttgarter Klett-Gruppe und die Freie Universität Berlin prompt mit einer Antwort auf: Gemeinsam haben sie eine Weiterbildungsuniversität gegründet. Im Herbst 2007 soll die 'Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW)', mit drei Masterstudiengängen aus den Bereichen Management, Education, Communication, Aging oder Health an den Start gehen. Bis 2012 sind 13 Studiengänge geplant - zum Teil in englischer Sprache, denn die FU Berlin und die Klett-Gruppe streben eine internationale Ausrichtung an.

Zielgruppe der neuen Uni, die sich auch 'Berlin University for Professional Studies' nennt, sind Berufstätige, die sich neben ihrem Job weiterbilden wollen. Das Studiensystem für die weiterbildenden Masterstudiengänge und Zertifikationskurse soll entsprechend flexibel gehalten werden und eine Kombination zwischen E-Learning und Präsenzunterricht sein. Im Hinblick auf die Forschung soll sich die DUW zu einem Kompetenzzentrum für Fernstudien und Weiterbildung etablieren.

Staatliche Zuschüsse für die DUW sind laut Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin, nicht vorgesehen. Die Uni soll sich über die Studiengebühren finanzieren, die monatlich zwischen 400,- und 700,- Euro liegen werden. Die Klett-Gruppe als Investor will zudem ca. fünf Millionen Euro investieren. Die FU selbst beteiligt sich nicht mit Geld, sondern mit ihrem Know-how und der Bereitstellung von Immobilien am Projekt.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 11/06, November 2006
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