Insolvenzantrag bringt Loquenz nicht aus dem Konzept

Das Trainingsunternehmen Loquenz, Tübingen, ist seit Anfang Mai 2001 insolvent. Die Geschäftsbereiche 'offener Seminarbereich' und 'firmeninterne' Beratung laufen jedoch unter der von Loquenz bereits Ende 1999 gegründeten GmbH weiter. Laut Geschäftsführer Stephan Teuber wurde die GmbH ins Leben gerufen, um - insbesondere bei Beratungsprojekten - die Haftung einzugrenzen. Geplant war, dass die GmbH irgendwann den kompletten Geschäftsbetrieb übernimmt. Bis zum Frühjahr 2001 wurde jedoch ein Großteil der Loquenz-Aktivitäten - eingeschlossen der NLP-Kursangebote - noch über die Personengesellschaft abgewickelt.
'Das Insolvenzverfahren hat uns mitten in der Übergangsphase von der Personengesellschaft zur GmbH erwischt', berichtet Teuber. Die Ursache der Zahlungsunfähigkeit hat nach seinen Worten nichts mit dem Seminar- und Beratungsbereich zu tun. Vielmehr sei sie im Bereich der vom Arbeitsamt geförderten Weiterbildungen zu finden. Das Arbeitsamt hätte seine Mittel stark reduziert, Aufträge wären zurückgegangen. Mit dem Antrag auf Insolvenz wurde der komplette Arbeitsamt-Bereich aufgelöst.