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Horizon Report 2009: Learning Goes Mobile

2009 wird das Jahr des mobilen Lernens. Zumindest, wenn es nach den Mitgliedern des New Media Consortium und der Educause Learning Initiative geht: In der aktuellen Version ihres Horizon Report küren sie Handys zu einer der wichtigsten Technologien der kommenden Monate.

Der Grund für diese Prognose: Die neue Generation der Smart Phones – von Android bis iPhone – bietet Nutzern eine Fülle neuer Funktionen. Die mobilen Begleiter können Video- und Audio-Dateien aufzeichnen und abspielen, sind potente Speicher für Fotos, Termine und Telefonnummern und ermöglichen jederzeit den Zugang zu E-Mail und Internet. Hinzu kommt die wachsende Flut von Applikationen, mit deren Hilfe Handys weiter aufgerüstet werden können. Zum Beispiel durch Spiele und Social-Networking-Tools. All das macht aus dem ehemals schlichten mobilen Telefon ein universelles Instrument für Kommunikation, Lernen und Netzwerken, das in jede Hosentasche passt, erklären die Report-Autoren. Sie zählen eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten auf: Sprachenlerner beispielsweise können via Handy Vokabeln 'nachschlagen', Zuhören und Schreiben praktizieren sowie ihre Aussprache mit der von Muttersprachlern vergleichen. Zudem weisen sie auf den Content hin, der speziell für die mobilen Endgeräte produziert wurde und somit jederzeit und allerorten bearbeitet werden kann. Tendenz steigend.

Die wachsende Menge an Content, die im Internet zur Verfügung steht, ist in den Augen von NMC und Educause auch Auslöser für einen weiteren Trend. Er lautet: Personal Web. Dahinter verbirgt sich ein Set von Tools, mit denen jedermann sein persönliches Fenster zum Internet kreieren kann. 'Online material can be saved, tagged, categorized and repurposed without difficulty', heißt es in dem Report. 'The vast collection of content that makes up the web can be tamed, filtered, and organized, and anyone can publish as much or as little as they wish: the web has become personal.' Die Tools, die das ermöglichen, reichen von Delicious über Zotero bis zu Swurl. Allerdings: Zwei bis drei Jahre wird es laut NMC noch dauern, bis sich das persönliche Lern- und Arbeitscockpit im Internet durchsetzen wird.

Autor(en): (stb)
Quelle: Training aktuell 04/09, April 2009
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