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Honorardumping vom Amt

Die Anbieter von Integrationskursen wehren sich gegen die Honorare, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zahlt. Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, setzt das Bamf pro Stunde und Teilnehmer eine einheitliche Vergütung von 2,05 Euro an.

Die Auswirkungen des Dumpingpreises müssen meist die Honorarkräfte tragen: Ein Berliner Träger zahle seinen Kursleitern 10,25 Euro pro Stunde, meldet die 'Aktion Butterbrot', München. Die bundesweite Interessenvertretung der Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache bemängelt auch den hohen bürokratischen Aufwand und die oft verzögerte Auszahlung des Amtes. Diese Finanzierungslücke führe zu einer weiteren Qualitätsverschlechterung, warnen darüber hinaus die Kursanbieter.

Das gescholtene Bamf hat inzwischen reagiert und versprochen, die Überprüfung der Vergütung, die für den Sommer dieses Jahres geplant war, vorzuziehen.
Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 03/06, März 2006
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