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Fernuniversität Hagen: Zahl der Erstsemester steigt um 67 Prozent

5.561 Menschen haben zum Sommersemester 2007 ein Studium an der Fernuniversität Hagen begonnen. Das entspricht einem Plus von 67 Prozent im Vergleich zum Sommersemester 2006, wie die Hochschule stolz vermeldet. Vor allem die klare Entscheidung der Universität für den Bologna-Prozess hätte die Nachfrage nach Studienplätzen erhöht, berichtet Professor Dr. Uwe Schimank. 'Die Bachelor-Studiengänge haben wahnsinnig eingeschlagen', resümiert der Prorektor für Lehre, Studium, Studienreform und Weiterbildung an der Fernuniversität. 'Die BA-Studiengänge sind kürzer und praxisorientierter als die Magister- und Diplomausbildungen', fasst Schimank zusammen. Auf diese Vorteile legen die Hagener Studenten besonders großen Wert, da 80 Prozent von ihnen berufstätig sind, so der Prorektor.

Ein weiteres Plus der Fernuniversität: Bis 2009 wird das Rektorat auf Studiengebühren verzichten. Bisher treibt die Hochschule über die so genannten Materialbezugsgebühren hinaus keinen Lern-Obolus ein, weil sie das Abgabensystem der Studiengebühren für ungeeignet hält. 'Unsere Studenten studieren ja nicht ausschließlich. Manchmal ruht das Studium, weil sie beruflich stark eingebunden sind. Sollen wir dann auch die Studiengebühr ruhen lassen?', veranschaulicht Schimank das Problem. Viel gerechter findet die Uni das folgende Vorgehen: Statt für Semester oder Lernzeit zu bezahlen, sollen die Hagener Studenten künftig Studieninhalte wie etwa einzelne Module entlohnen. 'Wir verhandeln derzeit mit dem Ministerium und denken, dass wir diese Regelung 2009 einführen können', erklärt Schimank. Mit den Zusatzeinnahmen sollen unter anderem zusätzliche Dozenten finanziert werden.
Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 06/07, Juni 2007
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