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Europäisches Bildungsfernsehen

Die Untersuchung 'Europäisches Bildungsfernsehen' des Hans-Bredow-Instituts, Hamburg wurde kurz vor Weihnachten von Staatssekretär im Bundesbildungsministerium Schaumann vorgestellt. Sie gibt einen Überblick über die unterschiedliche Beteiligung des Fernsehens an Bildungsaufgaben in den einzelnen Ländern sowie über bestehende Ansätze auf europäischer Ebene. Diese aktuelle Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen für das Bildungsfernsehen in 21 europäischen Ländern war von der beim Bundesbildungsministerium eingerichteten 'Konzertierten Aktion Weiterbildung' angeregt worden.

Trotz des unterschiedlichen Entwicklungsstandes des Bildungsfernsehens besteht nach Auffassung Schaumanns ein Bedarf an audiovisuellem Material. Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung des europäischen Bildungsfernsehens müßten davon ausgehen, daß Bildung als kommunikativer Prozeß in der jeweiligen Kultur- und Lebenswelt verankert sei. Die Vielfalt der Sprachen sei ein besonderes Problem, dem in übernationalen Programmen nur durch Mehrsprachigkeit begegnet werden könne.

Nicht nur Fernunterricht, berufsbezogene Weiterbildung und Schulfunksendungen machten das Bildungsfernsehen aus, sondern gerade auch die Sendungen, mit denen neue Zielgruppen angesprochen werden können, die bisher nur wenig Zugang mit Bildungsangeboten haben.

Die Studie 'Europäisches Bildungsfernsehen' ist in der Reihe 'Forschungsberichte und Materialien' des Hans-Bredow-Institutes erschienen. Die Studie kann beim Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Referat KAW, 53170 Bonn, angefordert werden.
Quelle: Training aktuell 01/94, Januar 1994
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