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EU will gemeinsame Währung für Qualifikationen schaffen

Nach dem Euro will die Europäische Union nun eine weitere gemeinsame Währung schaffen: eine für den Bereich Qualifikationen und Kompetenzen. Das kündigte EU-Bildungskommissarin Viviane Reding anlässlich der Verabschiedung der so genannten 'Kopenhagener Erklärung' am 30. November 2002 in Kopenhagen an. Darin einigen sich die 31 Bildungsminister der EU-Mitgliedsstaaten sowie der Europäischen Kommission auf eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich berufliche Bildung und Weiterbildung.

Das Ziel: Die europäischen Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung sollen bis zum Jahr 2010 qualitativ weltweit führend sein. Nach Ansicht Redings kann die Entwicklung beruflicher Bildung dabei nicht länger eine jeweils separate nationale Aufgabe sein. Erst die Kooperation auf europäischer Ebene mache es möglich, die Mobilität von Arbeitskräften zu gewährleisten, den europäischen Arbeitsmarkt für alle zu öffnen und somit den Wirtschaftsraum der Europäischen Union zu stärken.

So sollen Transparenz, Vergleichbarkeit, Übertragbarkeit sowie die Anerkennung von Fähigkeiten und Qualifikationen zwischen den Ländern gefördert werden. Zudem wollen die Länder bei der Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung stärker zusammenarbeiten, sich über Modelle und Methoden der Qualitätssicherung austauschen und zu gemeinsamen Qualitätskriterien in der Berufsbildung finden.

Einen Zwischenbericht über bereits erfolgte sowie geplante Projekte auf dem Weg zur gemeinsamen Bildungs-Währung will die Europäische Kommission im Frühjahr 2004 vorlegen.
Autor(en): (aen)
Quelle: Training aktuell 01/03, Januar 2003
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