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Deutscher Weiterbildungsmarkt: Unterschiede in Ost und West

In Deutschland gibt es 28.517 Weiterbildungsunternehmen, die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter beträgt etwa 150.000, die der freien Mitarbeiter ca. 600.000. Dies sind Zahlen, die das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V., München, im Rahmen seiner aktuellen Studie 'Weiterbildungsträger in Deutschland' ermittelt hat. Ziel der Untersuchung: mehr Transparenz in der immer komplexer werdenden Weiterbildungslandschaft zu liefern. Hierfür hat das bbw Quellen, die Infos zu Weiterbildungsunternehmen enthalten - z.B. Datenbanken, Stellenanzeigen und Internet-Auftritte - systematisch ausgewertet.
Die Vorgehensweise bei der Analyse macht bereits deutlich, dass sich der Anspruch der Transparenz nur auf strukturelle Faktoren beziehen kann. U.a. wurde ermittelt, dass die meisten Weiterbildungsanbieter in freier Trägerschaft sind und in Arbeitsamtbezirken der Städte Berlin, München, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg, Köln und Stuttgart angesiedelt sind. Insgesamt sei das Weiterbildungsangebot jedoch flächendeckend.
In Sachen Themensetzung verweist die Studie auf Unterschiede zwischen West und Ost: Während in den neuen Bundesländern die gewerblich-technische und die kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Qualifizierung dominieren, nehmen in den alten Bundesländern die Bereiche Führung, Management und Personalmanagement zum Teil eine exponierte Stellung ein. Dementsprechend sind Führungskräfte - neben Mitarbeitern/Sachbearbeitern - Hauptzielgruppe der westdeutschen Weiterbildungsunternehmen. Das Bildungsangebot in den neuen Bundesländern richtet sich dagegen in erster Linie an Auszubildende und Facharbeiter. Die bbw-Studie kann zum Preis von 490,- Euro bezogen werden bei der:
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 05/02, Mai 2002
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