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Coaching-Azubis: Neuer Mitgliedsstatus beim DBVC

Um Mitglied im Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC) e.V. zu werden, müssen Coachs einige Nachweise erbringen. Nur wer unter anderem ein abgeschlossenes Studium, mindestens fünf Jahre Berufserfahrung und Referenzen von drei Auftraggebern vorweisen konnte, fand bisher Aufnahme in den elitären Branchenclub. Ambitionierte Coaching­neulinge mussten deshalb bisher draußen bleiben. Seit Jahresbeginn hat ihnen der DBVC nun mit der Einführung eines neuen Mitgliedsstatus ein eigenes Türchen geöffnet. Als 'Associate Coach' können ab sofort Absolventen anerkannter Coaching-Weiterbildungen auch ohne relevante Berufserfahrung dem DBVC beitreten. 'Gerade der Erfahrungsaustausch ist für Young Professionals sehr wichtig; viele der neuen Coachs suchen deshalb eine berufliche Heimat und eine seriöse Standesvertretung', erklärt Christopher Rauen die Gründe für die Neuerung. 'Deshalb möchten wir qualifizierten Absolventen eine Perspektive im DBVC bieten', so der Verbandsvorsitzende.

Für die Aufnahme als Associate Coach genügen der Abschluss einer vom DBVC anerkannten Weiterbildung, die Empfehlung durch den für die Ausbildung verantwortlichen DBVC-Senior Coach und die Anerkennung aller Verbandsgrundsätze. Auch finanziell sind die DBVC-Forderungen auf Berufseinsteiger zugeschnitten: Als Aufnahmegebühr und Jahresbeitrag werden nur jeweils 250 Euro fällig. Allerdings haben die Jungmitglieder dafür auch kein Stimmrecht in Verbandsangelegenheiten. Ihre Mitgliedschaft ist zudem auf drei Jahre befristet, danach können sich die Associate Coachs um eine reguläre Mitgliedschaft bewerben. Der neue Status stößt offenbar auf Interesse. 'Obwohl die Neuerung erst zum Jahresbeginn offiziell bekannt gegeben wurde, sind schon mehrere qualifizierte Bewerbungen eingegangen', freut sich Rauen.

Autor(en): (lis)
Quelle: Training aktuell 02/09, Februar 2009
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