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Berater kritisieren Manager: Mangel an Führungsfähigkeit

Die Unternehmensberatungsfirma Arthur D. Little (ADL) hat deutschen Managern ein schlechtes Führungszeugnis ausgestellt: Auf die Herausforderungen, sich im wirtschaftlichen Wandel gegen zunehmend aggressivere Konkurrenz zu behaupten, seien sie nur mangelhaft vorbereitet: 'Es fehlt auf allen Managementstufen an Leadership (Führungsfähigkeit) und damit an Fähigkeiten, Kreativitätspotentiale zu wecken und Wandlungsprozesse zu steuern', erklärte Friedrich Bock, Mitglied der deutschen Geschäftsleitung von ADL. Bisher praktizierte Umstrukturierungskonzepte hätten oft nur Teilerfolge gezeigt. Bis zu 70 % solcher Änderungs-Ansätze gingen daneben. Als einen der Hauptgründe dafür nannte Bock die starke Verunsicherung von Mitarbeitern, die nur Druck zu spüren bekämen. Daraus resultierten Fluchtmechanismen wie kritiklose Anpassung oder Flucht in Apathie. Er appellierte an die Chefs, die Beschäftigten mehr nur 'als Produktionsfaktor, sondern als Kreativitätspotential zu betrachten und zu behandeln'. Nur jene Unternehmen könnten ihre Wettbewerbsposition verbessern, 'die schneller lernen als andere und somit das Lernen lernen'.
Autor(en): (dpa)
Quelle: Training aktuell 06/95, Juni 1995
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