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Aus für die Athemia GmbH

Das e-Learning-Unternehmen Athemia ist seit dem 11. Juni 2004 insolvent. Auslöser für den Insolvenzantrag beim Amtsgericht Stuttgart: der Ausstieg der Stuttgarter Klett Gruppe, die eine Mehrheitsbeteiligung an der Athemia GmbH hatte. 'Ohne die Finanzierung der Klett Gruppe können wir große Projekte nicht mehr durchführen', erklärt Athemia-Geschäftsführer Sönke Petersen.

Laut Wolf Unkelbach, bei der Klett Gruppe verantwortlich für die Beteiligung an Athemia, war das Investment für das im Frühjahr 2001 gegründete e-Learning-Unternehmen schlicht zu hoch. 'Der Ertrag von Athemia wiederum ist zu klein', sagt Unkelbach. Der Markt sei nicht aufnahmefähig genug für den von Athemia produzierten e-Learning-Content für Finanzdienstleister und den Einzelhandel.

Auch wenn es so aussieht, als wenn der Geschäftsbetrieb von Athemia nicht aufrecht erhalten werden kann, droht den WBT- und Blended-Learning-Projekten des Unternehmens nicht das völlige Aus. Sie werden von der Steinbeis Hochschule Berlin, mit der Athemia seit Anfang 2004 kooperiert, fortgeführt. Die Mehrheit der zehn Athemia-Mitarbeiter ist laut Petersen freie Verträge mit der Steinbeis Hochschule eingegangen.
Die in der Schweiz ansässige Athemia AG ist im übrigen nicht von der Insolvenz betroffen. Ihre Geschäfte werden vom zweiten Investor, der Schweizer Kaleidos-Gruppe, fortgeführt.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 08/04, August 2004
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