Newsticker

Akkreditierung neuer Studiengänge macht MBA 'made in Germany' möglich

Für Agenturen, die Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss akkreditieren sollen, gibt es erstmals Mindeststandards. Diese hat der von der Kultusministerkonferenz einberufene Akkreditierungsrat am 30. November 1999 verabschiedet. Hintergrund der Maßnahme: Seit der Änderung des Hochschulrahmengesetz in 1998 sind rund 300 neue Studiengänge bundesweit entwickelt worden. Um eine hohe Qualität der Inhalte sowie eine internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse zu gewährleiten, sollen die Studiengänge durch 'offiziell' geprüfte Agenturen akkrediert werden. Eine stärkere Ausrichtung an der Berufspraxis und die Vermittlung von sozialen Kompetenzen sollen die Studiengänge auszeichnen - bei einer wesentlich kürzeren Studiendauer. Mit der Akkreditierung der Studiengänge wird es international einheitliche Abschlussbezeichnungen geben. So dürfte der Titel Master of Business Administration (MBA) künftig zu einem ganz gewöhnlichen Abschluss an deutschen staatlichen Hochschulen werden.

Um den eigenen Ambitionen in Sachen Akkreditierung eine größere öffentliche Reputation zu geben, bemüht sich inzwischen auch die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) in Bonn um die Zulassung als Akkreditierungsagentur. Über den eingereichten Antrag werde im Frühjahr entschieden, so Dr. Heike Naderer, Sekretariatsleiterin des Akkreditierungsrates.
Autor(en): (jgr)
Quelle: Training aktuell 02/00, Februar 2000
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben