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e-Learning-Projekte: LERNET geht in die zweite Runde

LERNET hat noch lange kein Ende. Seit Sommer 2004 ist die Förderung der elf LERNET-Projekte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) nach dreijähriger Laufzeit zwar abgeschlossen, zwei Nachfolgeprojekte wurden aber bereits ins Leben gerufen: die Vorhaben 'Content-Sharing' und 'Qualitätsinitiative eLearning in Deutschland Q.E.D'. Sie werden mit rund 4,6 Millionen Euro vom BMWA für drei Jahre unterstützt.
Ersteres Projekt zielt auf neue Kooperationsformen, die den kommerziellen Austausch von Lerncontent zwischen Produzenten untereinander sowie zwischen Produzenten und Bildungsinstituten fördern. Das Q.E.D.-Projekt indes hat die Qualität der e-Learning-Produkte im Fokus. Unter der Federführung der Universität Duisburg-Essen sollen vorhandene e-Learning-Standards ergänzt und weiterentwickelt werden.

Insbesondere für die Bereiche Mobile Learning und Rich-Media-Anwendungen - also für Applikationen, die sich Audio, Video oder 3D bedienen - will man Referenzmodelle sowie entsprechende Werkzeuge zur Umsetzung erarbeiten. Die Konzentration auf diese zwei Zukunftsbereiche ist nicht zuletzt durch den Wunsch geleitet, in Zukunft verstärkt bei internationalen Standardisierungsaktivitäten für e-Learning mitmischen zu können. So wurde auch das DIN Deutsches Institut für Normung e.V. als einer von insgesamt fünf Partnern mit ins Boot geholt. Das DIN soll sicherstellen, dass die Ergebnisse konform sind mit den bestehenden internationalen Regelwerken. Zudem will es normungsrelevante Dokumente in Form einer PAS (Publicly Available Specifications) veröffentlichen und diese in das Netzwerk der internationalen Normung einbringen.

Nähere Infos zu den beiden Projekten erteilt der Projektträger, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Köln.
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