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Weiterbildung

Lernen digitalisiert sich zunehmend

Fast jeder zweite Deutsche nutzt regelmäßig digitale Medien, um sich privat oder beruflich weiterzubilden. Wer einmal die digitalen Lernmöglichkeiten für sich entdeckt hat, kann sich ein Lernen ohne sie nicht mehr vorstellen. Zu diesen Ergebnissen kommt der 'Monitor Digitale Bildung', den die Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegeben hat. Im Rahmen der Studie wurden 1.000 Personen aus der Bevölkerung sowie 500 Weiterbildner befragt. Die Befragten schätzen die Freiheit und Eigenständigkeit, die ihnen digitales Lernen bieten. Im beruflichen Kontext werden dabei vor allem Webinare und Fachtexte genutzt, privat sind die Nutzer eher auf Videoportalen und in den sozialen Netzwerken unterwegs. Gelernt wird mit den digitalen Medien meistens zu Hause und in der Freizeit.

Während die Nutzer schon im digitalen Zeitalter angekommen zu sein scheinen, tun sich viele Weiterbildungsanbieter noch schwer. Im Internet konkurrieren sie zum einen mit einer Fülle an ungeprüften Inhalten. Suchmaschinen wie Google laufen den Weiterbildungsanbietern den Rang ab, denn den Nutzern ist es häufig unwichtig, woher die Lösung stammt, sie behalten nur im Kopf, dass sie etwas 'gegoogelt' haben. Zum anderen setzen die Weiterbildungsanbieter selbst digitale Medien noch zurückhaltend ein, obwohl sie ihnen eine strategisch hohe Bedeutung zusprechen. Nur 40 Prozent der Trainer und Kursleiter bei privat-kommerziellen Anbietern setzen regelmäßig digitale Medien ein, bei den öffentlich geförderten Einrichtungen sind es sogar nur knapp halb so viele. Gründe dafür sind zum einen die mangelnde technische Ausstattung sowie zum anderen fehlendes Know-how bzw. unzureichende Fortbildungsmöglichkeiten für die Weiterbildner selbst.
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