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Tod eines Pioniers

Donald L. Kirkpatrick ist tot. Der US-amerikanische Professor für Wirtschaftswissenschaften und Emeritus der Universität Wisconsin starb am 9. Mai 2014 im Alter von 90 Jahren. Sein sogenanntes Vier-Ebenen-Modell setzte im Bildungscontrolling weltweit Maßstäbe. Nach dem Modell lassen sich Bildungsmaßnahmen auf vier Ebenen evaluieren. Auf der Ebene 'Reaktion' werden die Akzeptanz und Zufriedenheit der Lernenden gemessen. Auf der Ebene 'Lernen' wird der Lernerfolg beim Individuum ermittelt. Auf der Ebene 'Verhalten' wird evaluiert, ob sich in Folge der Bildungsmaßnahme das Verhalten am Arbeitsplatz verändert hat. Und auf der Ebene 'Ergebnisse' wird überprüft, was durch die Bildungsoffensive für das Unternehmen mit Blick auf geschäftliche Kennzahlen erreicht worden ist. Wie fast jedes richtungweisende Werk bot das Modell von Kirkpatrick bei allem Zuspruch auch Anlass zur Kritik. Als problematisch gilt zum Beispiel, dass es die Umfeldbedingungen, unter denen Bildungsmaßnahmen stattfinden, ignoriert. Evaluation gilt vielen Weiterbildnern denn auch – trotz der Hilfe durch das Modell – nach wie vor als leidiges Thema.
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