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Talentmanagement

Führungskräfte schenken dem ­Nachwuchs zu wenig Beachtung

Junge Talente fühlen sich von ihren Führungskräften nicht genügend beachtet – vor allem, wenn sie ein Praktikum absolvieren. Das ist das Kernergebnis einer Online-Umfrage der Unternehmensberatung Clevis Consult unter 4.625 deutschen Nachwuchskräften. 77 Prozent von ihnen gaben an, während ihres Praktikums keine Unterstützung vom Chef im Sinne einer coachenden Führung erhalten zu haben. Über die Hälfte vermisste zudem eine Einführungsveranstaltung und mehr als ein Drittel ein Abschlussfeedback. Dass Führungskräfte sich mit fehlender Zuwendung in Zeiten des Talentmangels selbst ein Schnippchen schlagen, liegt auf der Hand: Schließlich kann sich aus einem Praktikum schnell ein festes Arbeitsverhältnis entwickeln – sofern die Young Professionals mit einem guten Gefühl aus dem Praktikum gehen und ihre Ansprüche und Wünsche erfüllt sehen. Und zu diesen zählt laut 79 Prozent der Befragten die Kommunikation mit der Führungskraft. Weitere 40 Prozent wünschen sich regelmäßiges Feedback. Dass die Führungskraft bei der als freiheitsliebend geltenden Gen Z eine solch prägende Rolle einnimmt, mag auf den ersten Blick verwundern, lässt sich aber laut Studie dadurch erklären, dass der Nachwuchs in Sachen Führung eher konventionell eingestellt ist. So empfinden 41 Prozent der jungen Talente flache Hierarchien als eher unwichtig.
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