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Studie zur Potenzialerkennung

Diamantenfieber

Sitzt man auf einem unerschlossenen Diamantenfeld, dann ist es höchst ärgerlich, wenn man das wertvolle Gestein nicht hebt. Im übertragenen Sinne geht es derzeit vielen deutschen Unternehmen so. 89 Prozent von ihnen meinen zwar, dass es sehr wichtig wäre, 'Diamanten' – sprich: Potenziale in ihrer Belegschaft – zu identifizieren und zu fördern. Aber fast drei Viertel räumen ein, dass sie das 'eher nicht' oder 'nur teilweise' tun. Dass Potenzialerkennung und -förderung bislang nur unzureichend umgesetzt werden, zeigt jedenfalls eine aktuelle Studie mit dem schönen Namen 'Digging for Diamonds'.

Erstellt hat sie die Maisberger GmbH im Auftrag der Atoss Software AG und der Dekra Akademie GmbH auf Basis einer Befragung von 272 HR- und Linienmanagern aus deutschen Unternehmen. Laut Untersuchung besitzt gut die Hälfte (46 Prozent) der befragten Unternehmen keine definierten Prozesse, um Potenziale in den eigenen Reihen systematisch zu identifizieren. Ein Großteil der Firmen setzt in dieser Hinsicht auf eher subjektive Verfahrensweisen wie Personalgespräche. Seltener kommen Methoden wie Assessments zum Einsatz. In puncto Potenzialentwicklung bauen die Unternehmen hauptsächlich auf Qualifizierungs- und Coachingprogramme. Interessanterweise gelten Qualifizierungsprogramme allerdings zwar für das Management als wichtigstes Potenzialförderinstrument, rangieren mit Blick auf die Mitarbeiter aber nur an zweiter Stelle.

Die Potenziale der Mitarbeiter erhoffen sich die Firmen dagegen am häufigsten durch 'Vorleben der Unternehmenswerte' zu erschließen. Große Bedeutung messen die Firmen dementsprechend der Verbesserung der Führung zu, nicht zuletzt der Kommunikation durch die Führungskräfte. Auch von der Optimierung der Unternehmensprozesse erhoffen sich die Betriebe viel, wenn es darum geht, Potenziale auszuschöpfen. Im Bereich der Arbeitsorganisation gilt ein bedarfsorientierter Personaleinsatz, verbunden mit flexiblen Arbeitszeitmodellen als A und O für die Erschließung von Potenzialen. An innovativen Konzepten scheinen die Unternehmen allerdings wenig Interesse zu haben: So gelten Maßnahmen der Work-Life-Balance erstaunlicherweise als unwichtig, um Mitarbeiterpotenziale zu fördern ...  Eine Management-Summary der Studie (die ergänzend eine Befragung von 50 österreichischen HR-und Linienmanagern enthält) kann kostenlos bei der Atoss Software AG angefordert werden.
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