News e-le@rning

Studie: Wo sind die Telemanager?

Teletechnician, Teletrainer, Teledesigner, Telemanager - diese vier Rollen können Mitarbeiter im Bildungsbereich beim Einsatz von e-Learning einnehmen. Zu diesem Schluss kommt die Studie 'Netzbasiertes Lernen in der beruflichen Praxis: Zur Bedeutung des Bildungspersonals'. Erstellt worden ist sie vom BIBB Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn, und der Dr. Behrendt IMK Consulting, Essen. Dafür sind im Sommer 2003 29 Interviews mit Unternehmensvertretern geführt worden.

Die Rollen im Einzelnen: 'Teletechnicians' müssen sich im Umgang mit den neuen technischen Systemen auskennen. Dabei handelt es sich meist um Lernplattformen und deren Komponenten. Hinzu kommt die Bedienung einzelner Werkzeuge, z.B. Content Management Systeme. Als 'Teletrainer' tätige Mitarbeiter indes fungieren als Betreuer des Online-Lernens, die über Kenntnisse im Bereich Online-Pädagogik verfügen müssen. Dazu zählen die Virtualisierung der Kommunikation, die Motivation und die Anleitung der Lerner, die Beurteilung und die Entwicklung der Inhalte. Bei 'Teledesignern' wiederum liegt der Aufgabenschwerpunkt in der Konzeption von Maßnahmen und der Führung der einzelnen Teletrainer. Ausgehend von Bedarfsanalysen bzw. Kundenanforderungen muss der Teledesigner situationsgerechte Lernlösungen mit neuen Medien konzipieren und implementieren können. Oftmals ist er als Bildungsmanager auch verantwortlich für die e-Learning-Aktivitäten. Die umfangreichste Rolle ist die des 'Telemanagers'. Er benötigt weniger pädagogische Fähigkeiten als vielmehr Managementkompetenzen. Der Telemanager übt eine strategische Funktion aus, denn er ist verantwortlich für alle netzbasierten Online-Lernformen, meist für das gesamte e-Learning-Business. Er plant, steuert und trifft Personalentscheidungen.

Während es für die drei erstgenannten Rollen ausreichende Qualifizierungsangebote auf dem Markt gibt, sucht man laut Studie eine Ausbildung für 'Telemanager' vergebens. Im besten Fall haben sich die Entscheider bislang autodidaktisch und durch learning-by-doing für ihre Aufgabe qualifiziert. Der Grund laut Studie: Bei Bildungsträgern und Unternehmen fehlt das Bewusstsein, dass von entsprechend qualifiziertem Personal der Erfolg der Lernform Online-Lernen abhängt.
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben