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Sprachreisen im Test

Viel Geld für wenig Business-Englisch

Wer vorhat, sein Business-Englisch zu verbessern, sollte nicht unbedingt auf eine Sprachreise setzen. Diesen Schluss legt zumindest ein in der Märzausgabe des Stiftung-Warentest-Heftes 'test' veröffentlichtes Testergebnis nahe. Denn im Check von insgesamt acht Sprachreiseanbietern konnte nur ein Anbieter überzeugen. Hauptgrund für das insgesamt schlechte Abschneiden: In vier der getesteten acht zweiwöchigen Sprachkurse wurden berufliche Themen und das Training jobbezogener Fertigkeiten kaum berücksichtigt. Und dies obwohl die Angebote vom Veranstalter ausdrücklich als Englisch-Kurse für Berufstätige angekündigt waren. Höchst ärgerlich für Teilnehmer, die bis zu 2.690 Euro investiert hatten, um ihre Kenntnisse speziell für den Job auszubauen.

Denn grundsätzlich – so resümiert auch 'test' – sind Sprachreisen eine effektive Methode, um einer Sprache in kurzer Zeit näherzukommen. Hierfür bieten Sprachreiseveranstalter Lernwilligen ein Komplettangebot: Sie vermitteln Sprachkurs und Unterkunft vor Ort und organisieren bei Bedarf auch die An- und Abreise. Daneben versprechen sie eine ausführliche Beratung zum Kursangebot und für alle Fragen und Probleme als Ansprechpartner am Kursort bereitzustehen. Dieses Serviceversprechen wird allerdings nicht immer eingehalten – so ein weiteres Ergebnis der Tester. In puncto Kundenbetreuung erreichten nur vier Anbieter die Note 'gut'; drei wurden mit 'befriedigend' bewertet und ausgerechnet der Testsieger, ein Seminar von Dr. Steinfelsreisen in London, erhielt nur ein 'ausreichend'. Vor allem die Beratung am Telefon sei schlecht, heißt es im Testbericht. Dafür überzeugte das Angebot aber mit inhaltlich und didaktisch wertvollem Unterricht, angemessener Unterbringung und einer gut organisierten Sprachschule. Der Preis bewegt sich mit 2.395 Euro im oberen Segment. Insgesamt reichte das Preisspektrum von 757 Euro (Newcastle in England, Linguland Sprachreisen) bis 2.690 Euro (Gatway in Irland, Alfa Sprachreisen), jeweils mit Unterkunft in Gastfamilien, aber ohne Reisekosten. Die Redaktion von 'test' hat im Zeitraum von Januar bis April 2009 24 Testpersonen auf Sprachreisen in Großbritanien, Irland, USA und Malta geschickt.
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