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Prämiertes Konzept: A-M-T gewinnt ASTD-Award

Deutschland muss sich mit seinen Trainingskonzepten nicht verstecken. Bestes Beispiel ist die A-M-T Management-Transfer AG, die einen der 31 diesjährigen Awards der American Society for Training and Development (ASTD) gewonnen hat. Damit ist die Personal- und Unternehmensberatung aus Radevormwald das zweite deutsche Unternehmen, dass sich über die internationale Auszeichnung freuen kann. Im Vorjahr erhielt Dr. Lothar J. Seiwert als erster Deutscher einen ASTD-Award.

Geehrt wurde A-M-T am 22. Mai 2000 in Dallas für 'die praktische Umsetzung eines Konzeptes im Sinne der Improving Performance Idee', so die ASTD-Jury. Es handelt sich dabei um das innerbetriebliche Weiterbildungsprojekt 'Forum - Fit for work', das bei dem Unternehmen VEW Energie AG seit Herbst 1997 im Bereich Sicherheit und Gesundheit durchgeführt wird. In Form eines Schneeballsystems sind hier Mitarbeiter verschiedener Ebenen in einen ganzheitlichen Lernprozess eingebunden, der einerseits die Verringerung von Unfällen, Fehlzeiten und Kündigungen zum Ziel hat, andererseits Veränderungen in der Unternehmenskultur bewirken soll.

Zu diesem Zweck sind Meister und Sicherheitsbeauftragte in Sachen Moderation geschult worden. Das Ziel: die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsunterweisungen statt wie bislang im Vortragsstil nun in moderierter Form teilnehmeraktiv zu gestalten. So konnten die ausgebildeten Moderatoren mit ihren Kollegen Problemfelder ihrer täglichen Arbeit erörtern und gleichzeitig einen Beitrag zur Gap-Analyse des Improving Performance Prozesses leisten. Probleme, die nicht direkt lösbar waren, wurden an die entsprechenden Fachbereiche weitergeleitet oder bei der nächsten Ausbildungsstufe, den Sicherheitszirkeln, diskutiert.

Als Basis der Ausbildung zum Leiter Sicherheitszirkel dient das von A-M-T bereits in verschiedenen Firmen erprobte Interventionskonzept 'Forum'. Innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten erarbeiteten die Sicherheitszirkel in Teams unternehmensweite Lösungsvorschläge. Grundlage dafür war eine Situationsanalyse mit Datenerhebung, Soll-Ist-Vergleich und Kosten-Nutzen-Betrachtung, die in einen Aktionsplan zur zeitnahen Umsetzung mündete. Neben der Vermittlung von Problemlösungs- und Teamarbeitstechniken konnte mit diesem Bottom-Up-Ansatz auch die Motivation und Zufriedenheit der Facharbeiter und Meister gesteigert werden. Gleichzeitig wird der Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf der Ebene des Managements top-down begleitet.

'Auch wenn es kein ganz neues Konzept ist, so besticht es doch durch seine starke Zielorientierung (Stichwort: Business driven objectives) sowie seinen ganzheitlichen Ansatz', lautet das Urteil der ASTD-Jury. Forum - Fit for Work sei ein Beispiel dafür, dass sich Organisationen weg von klassischen Seminaren hin zu Performance und Lernprozessen bewegen würden. 'Die Auszeichnung hilft, den Improving Performance Gedanken in Deutschland weiter zu verbreiten,' ist auch Stefan Oppitz, der im Vorstand von A-M-T das Projekt in den vergangenen Jahren betreut hat, überzeugt.
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