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Kompetenzmanagement: Neue Software verspricht Durchblick

Kollege Seiler und Kollege Mühlbach besitzen Kompetenzen in ähnlichen Bereichen, knobeln an ähnlichen Problemen - wissen aber nichts voneinander. Der Grund: Sie arbeiten in einem großen Unternehmen mit komplexen Strukturen, und da kennt nun mal nicht jeder jeden.

Eine Patt-Situation, denn würden sich Seifert und Mühlbach austauschen, könnten sie manches Problem schneller lösen, kurzum: effizienter arbeiten. Eine neue Social Software, die ein Forschungsteam der Humboldt-Universität Berlin entwickelt und Anfang März 2006 auf der Computermesse Cebit vorgestellt hat, soll helfen, solche Ressourcenvergeudung zu vermeiden. Das Tool SkillMap visualisiert zweierlei: wer im Unternehmen was weiß und wer wen kennt. Und das funktioniert so: Die Anwender füttern das System mit Daten über ihre Arbeitsgebiete und Kompetenzen und mit Angaben darüber, mit wem sie sich im Arbeitsalltag austauschen. Und zwar in kontinuierlicher Aktualisierung.

Daraus generiert die Software Netzwerkkarten: eine, die das Kompetenznetzwerk (Skill-Inventory) visualisiert, eine, die das soziale Netzwerk (Social Network) visualisiert und eine, die beides - Kompetenzen und Austauschbeziehungen - zusammenführt. So lässt sich nicht nur bislang unentdeckte, unproduktive Parallelarbeit aufdecken, es lassen sich auch nützliche (potenzielle) Communities of Practice - informelle Expertengruppen - identifizieren. Infos im Internet.
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