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Inventur der Inhaltslosigkeit

'Alternativlos' ist kürzlich zum allgemeinen Unwort des Jahres 2011 gekürt worden. Ob sich die Einreicher der Vorschläge wohl auch mal in den Berufsprofilen von Online-Business-Netzwerken umgeschaut haben? Dort wären sie auf jede Menge saft- und kraftloser Phrasen gestoßen. So meldete das globale Business-Network LinkedIn nach einer vokabularischen Bestandsaufnahme der Profile seiner mehr als 85 Millionen Nutzer weltweit, dass die meist benutzte Floskel im Jahr 2010 'innovativ' war. Gefolgt von den (ob inflationärer Verwendung ähnlich inhaltsleeren) Phrasen 'dynamisch', 'motiviert', 'umfangreiche Erfahrungen', 'proaktiv', 'Teamplayer', 'Erfolgsbilanz', 'Mehrwert', 'ergebnisorientiert' und 'Problemlöser'. Personen, die mit den genannten Begriffen für sich werben, entpuppen sich damit allerdings eher als Schaffer eigener Probleme denn als 'Problemlöser'. Sie bringen potenzielle Arbeitgeber nämlich zum Gähnen. Der Rat der Autorin des Rankings, Katie Ledger, lautet daher: Die Begriffe aus dem Profil löschen. Und dann durch konkrete Arbeitserfahrungen und Ergebnisse ersetzen.
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