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Innovationskonzept

Offenes Haus für Neues

Open House of Innovation nennt sich ein Konzept zur systematisierten Entwicklung und Umsetzung von Innovationen, das der Münchener Unternehmensberater Dr. Reinhold Rapp entwickelt hat. Das Konzept ist angelehnt an die Philosophie des offenen Austausches zwischen Unternehmen, Mitarbeitern, Konsumenten, Kunden, Partnern und anderen, auch bekannt unter Begriffen wie Wikinomics, Open Innovation und Crowdsourcing. Rapp erfand sein spezifisches Vorgehensmodell 2007. 2008 benannte er sein Unternehmen Strategy and Learning Consultants in Open House of Innovation um und bot außerdem erstmals eine Weiterbildung zu seinem Verfahren an. Diese Fortbildung zum Innovationscoach (PRO Innovator Lehrgang) haben im November 2009 die ersten Berater, Trainer, Innovationsverantwortliche aus Unternehmen und Universitätsprofessoren beendet. Anlass für Rapp, mit seinem Verfahren an die breitere Öffentlichkeit zu gehen. Kernpunkt des Modells: Es soll die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt im Innovationsprozess zusammenbringen. Nach dem Ansatz wird der Innovationsprozess in fünf Phasen (Initiate, Discover, Design, Deliver, Improvate) unterteilt. Es werden Talente dahingehend identifiziert, in welcher der einzelnen Phasen sie am besten zum Einsatz kommen können (Erfinder, Entdecker, Designer, Realisierer und Transformierer). Und außerdem werden in die Arbeitsgruppen in den verschiedenen Prozessphasen systematisch unterschiedliche Stakeholder eingebunden: etwa Kunden – vor allem potenzielle Kunden –, Partner, Mitarbeiter und Experten.

Die Idee dahinter: In sich geschlossene Organisationen, die meinen, ihre Innovationen unter Verschluss halten zu müssen, behindern die Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Ideen eher, als dass sie sie fördern. Beziehen Firmen dagegen externe Gruppen in alle Phasen des Innovationsprozesses mit ein, steigt die Wahrscheinlichkeit, erfolgreiche Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. 'Die Offenheit des Ansatzes ist in Zukunft die Organisationsform von Unternehmen schlechthin', so Rapp. Bislang ist das Open House of Innovation ein virtuelles Konzept bzw. eine Metapher für das Verfahren. Als Zukunftsziel schwebt Rapp indes vor, ein echtes Haus als interdisziplinäre und unternehmensübergreifende Begegnungsstätte für Innovatoren einzurichten.
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