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Führungskräfte-Umfrage

Bonusgrenze steigert den Bonus

In Unternehmen, die variable Vergütungsanteile deckeln, werden höhere Boni ausgezahlt als in Unternehmen, die die Bonuszahlungen nach oben hin nicht begrenzen. Zu diesem auf den ersten Blick paradoxen Ergebnis kommt der Verband Die Führungskräfte (DFK) in einer Studie unter 5.600 Managern. Dieser zufolge wurden im­ Jahr 2009 in Firmen mit Bonus-Limit in der ersten Führungsebene durchschnittlich 25.000 Euro (Limit: 35.000) pro Kopf gezahlt, in der zweiten Ebene 23.000 (30.000) und in der dritten 20.000 (30.000). In Firmen ohne Limit erhielten Führungskräfte der ersten Ebene dagegen im Mittel nur 19.000 Euro, an Mitglieder der zweiten Ebene wurden 20.000 Euro ausgezahlt. Angehörige der dritten Ebene mussten sich mit 14.000 Euro zufriedengeben.

Zurückzuführen sind die Unterschiede vor allem darauf, dass die Bemessungskriterien für den Bonus in den nach oben begrenzten Vergütungsmodellen häufig konkreter gefasst sind, sich also zum Beispiel an einem objektiv messbaren Unternehmensergebnis oder an persönlichen Zielvereinbarungen orientieren. 'In Unternehmen, in denen es keine Begrenzung des variablen Vergütungsanteils gibt, wird für die Bemessung der Bonuszahlungen häufiger auf Kriterien zurückgegriffen, die weniger objektiv sind und mehr Spielraum für subjektive Einschätzungen lassen', erklärt DFK-Präsident Dr. Ulrich Goldschmidt.

Die DFK führt seit Anfang der 90er Jahre jährlich eine breit angelegte Untersuchung zur Vergütung von Führungskräften durch.

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