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Forschungsprojekt: Innovation durch Interkulturalismus?

Entfalten interkulturelle Entwicklungsteams besonders große Innovationskraft oder ist das Gegenteil der Fall? In einem interdisziplinären Forschungsprojekt, das die Volkswagenstiftung mit 250.000 Euro fördert, gehen Betriebswirtschaftler der Universität Greifswald und Wirtschaftspsychologen der Universität Lüneburg in den nächsten zwei Jahren dieser Frage nach.

Wie die Projektleiterin, Professor Dr. Ricarda Bouncken von der Uni Greifswald erklärt, gehen die Forscher von der Hypothese aus, dass gemischte Teams in der Tat innovativer sind als monokulturelle - etwa weil das Aufeinanderprallen diverser Denkweisen kreativitätsförderlich sein kann oder weil die Teammitglieder ein tief greifendes Wissen über ihre Heimatmärkte in die Arbeit einbringen. Allerdings könnte es auch sein, dass es durch Missverständnisse zu Kreativitätsblockaden kommt oder dass sich im Team eine dominante Kultur herausbildet, die die anderen kulturell geprägten Verhaltensweisen unterdrückt.

Bouncken und ihre Kollegen wollen auch ermitteln, unter welchen Bedingungen die interkulturelle Zusammenarbeit gelingt. Für das Projekt konnte bislang der Unilever-Konzern gewonnen werden. Doch die Wissenschaftler sind noch auf der Suche nach weiteren Entwicklungsteams aus anderen Unternehmen. Interessenten können sich per E-Mail melden.
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