News

Employer Branding Report

Kandidaten vertrauen Social-Media-Beiträgen kaum

Was Unternehmen über verschiedene Social-Media-Kanäle über sich verbreiten, finden die wenigsten Fach- und Führungskräfte glaubhaft. Jedenfalls gaben bloß 22 Prozent von rund 6.000 Jobsuchenden in einer Befragung (Employer Branding Report 2011) der Internetstellenbörse Stepstone an, den Firmenbeiträgen im Web zu vertrauen. Sie scheinen zu Recht skeptisch zu sein. Denn es gibt ein Indiz dafür, dass die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen nicht so positiv sind, wie auf Twitter, Facebook und Co. dargestellt. Nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter (45 Prozent) würde nämlich ihren derzeitigen Arbeitgeber Freunden und Bekannten bedenkenlos empfehlen. Personalverantwortliche indes glauben genau das. So hat Stepstone im Rahmen der Studie zusätzlich 830 Firmen befragt und von fast allen (94 Prozent) die Auskunft erhalten, ihre Mitarbeiter würden ihr Unternehmen weiterempfehlen. Dabei war womöglich der Wunsch Vater des Gedankens. Denn auch Personaler werden wissen, was in der Stepstone-Studie abermals Bestätigung fand: dass gerade solche Weiterempfehlungen aus der Sicht potenzieller Bewerber die verlässlichste Informationsquelle über einen Arbeitgeber sind. Auf Rang zwei stehen neutrale Medienberichte.

Unternehmen sollten daher zum einen darauf achten, dass das, was sie nach außen kommunizieren, auch intern gelebt wird. Und sie sollten die Zusammenarbeit zwischen den Employer-Branding-Verantwortlichen und der PR-Abteilung verbessern, um sich in der Presse als attraktiver Arbeitgeber positiv positionieren zu können. Themen, die potenzielle Kandidaten interessieren, sind laut Umfrage vor allem eine gute Arbeitsumgebung und -ausstattung, finanzielle Anreize, Unternehmenserfolg und wirtschaftliche Stabilität. Was dagegen kaum zieht, sind Add-ons wie Kinderbetreuung und Sportangebote. Selbst der Ruf, Chancengleichheit zu gewährleisten, macht einen Betrieb in den Augen potenzieller Bewerber erstaunlicherweise nicht wesentlich attraktiver. Und das, obgleich unter den Befragten fast ebenso viele Frauen wie Männer sind.

Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben