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Die Zukunft der Arbeit im Look von gestern

Sieben weiße Männer um die 50, überwiegend in dunkle Businessanzüge gekleidet, blicken selbstzufrieden in die Kamera. Wer sich jetzt fragt: 'Wo gibt's denn sowas?', dem oder der muss gesagt werden: ausgerechnet da, wo die Weichen in die Zukunft der Arbeit gestellt wurden. Das Foto, das in den sozialen Medien einen Shitstorm provozierte, weil es fast schon wie die Persiflage einer angestaubten Arbeitswelt daherkam, stammt von der Messe Zukunft Personal Europe in Köln. Dort schloss sich im September 2019 der Veranstalter Spring Messe Management mit Vertretern der Unternehmen Detecon, Haufe, IBM, Design Offices und Tricat zur Future of Work Initiative zusammen. Die Gruppe will Empfehlungen entwickeln, die Unternehmen dabei helfen sollen, die Arbeitswelt von morgen zu gestalten. Im Herbst 2020 soll dazu ein Manifest veröffentlicht werden. Zum Einstieg in die Debatte formulierte die Debatte zehn Thesen für eine zukunftsfähige neue Arbeitskultur, darunter: Mut zum Experiment, Zusammenarbeit auf Augenhöhe, ein neues Führungsverständnis und Lernen als fester Teil der Unternehmenskultur. Auch die Herren vom Gründungsfoto bekundeten Lernbereitschaft: Als Reaktion auf die Kritik räumten sie kleinlaut ein, mit dem Foto einen Fehler gemacht zu haben. Denn: Natürlich seien an der Initiative auch Frauen beteiligt. Und natürlich sehe man die zukünftige Arbeitswelt vielfältig – was das Foto leider nicht widergespiegelt habe. 'Wir haben gelernt und werden das ändern', so die Botschaft der Herren auf Twitter.
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