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Coaching-Studie: Zwiespältiges Image

Da mag der Begriff noch so boomen, der Bedarf noch so groß sein: Es gibt bis dato immer noch eine Menge Gründe, die Führungskräfte davon abhalten, ein Coaching in Anspruch zu nehmen. Dies jedenfalls hat eine Dissertation ergeben, für die der Coach Dr. Walter Pirzl Personaler und Führungskräfte aus 67 Unternehmen der Elektronik- und Mikroelektronik-Branche im österreichischen Kärnten befragt hat. Demnach sind Selbstüberschätzung und persönlicher Stolz die häufigsten Gründe dafür, dass Führungskräfte kein Coaching in Anspruch nehmen. An zweiter Stelle steht der Kostenfaktor. In der Liste der Barrieren folgen: Unwilligkeit, sich nach außen zu öffnen, mangelndes Wissen über Coaching sowie keine Bereitschaft, Schwächen zu zeigen.

Diese Ergebnisse erstaunen. Sie erstaunen schon deshalb, weil der überwiegende Anteil der Befragten (mehr als drei Viertel) grundsätzlich der Meinung ist, dass Führungskräfte Coaching benötigen. Zudem haben gut 50 Prozent selbst schon einmal ein Coaching in Anspruch genommen. Was noch hinzukommt: Die Mehrzahl der Befragten ist nicht der Ansicht, dass persönliche Schwächen und Probleme typische Coaching-Anlässe sind. Im Gegenteil: Die meisten sind davon überzeugt, dass Coaching vorwiegend der Entwicklung von Führungskompetenzen dient. 'Coaching selbst - jedoch nicht seine Inanspruchnahme - hat bereits ein gutes Image', folgert Pirzl aus den zwiespältigen Ergebnissen. Damit sich auch das Image der tatsächlichen Inanspruchnahme verbessert, empfiehlt der Autor weitere Aufklärungsarbeit.
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