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CBT: Mitarbeiter be- statt verurteilen

Ob in Unternehmen wirklich so viele Chefs vom Schlage eines Herrn Schmidt herumlaufen? Armes Deutschland. Das Beurteilungsgespräch, das Herr Schmidt mit seinem Mitarbeiter Herrn Müller führt - und um eben dieses dreht sich alles auf der Lern-CD von tsm Video, Heidelberg, und dem Verlag managerSeminare, Bonn -, erinnert eher an den heimeligen Umgangston auf einem Kasernenhof. Herr Müller jedenfalls dürfte danach vermutlich nicht nur innerlich gekündigt haben. Doch mit seinem Abgang aus dem Büro des Chefs endet leider die Videosequenz. Dabei wüsste man zu gerne, ob er draußen auf dem Gang noch heimlich gegen den Kopierer tritt.

Nach diesem Negativbeispiel par excellence wird der Lerner selbstverständlich auch durch einen positiven Gesprächsverlauf geführt, den er ebenfalls nach jeder Gesprächsphase mit Multiple-Choice-Fragen analysieren muss. Herr Schmidt erweist sich hier als respektvoller und um eine entspannte Gesprächsatmosphäre bemühter Chef. Ein Softie also? Mitnichten. Er verfolgt einzig und allein die Absicht, seine Kritikpunkte an der eher mittelmäßigen und wenig kollegialen Arbeitsweise so anzubringen, dass der Mitarbeiter ihnen nicht ausweichen kann. Und er zeigt Möglichkeiten des beruflichen Fortkommens auf, ohne deswegen voreilige Zugeständnisse machen zu müssen. Dem Mitarbeiter Müller, der sich bei einer internen Stellenausschreibung übergangen fühlte und deswegen die Zügel schleifen ließ, steht daraufhin das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben. Er verspricht Besserung und mehr Engagement.

Die Basics eines motivierenden Beurteilungsgesprächs sind also so schwer nicht zu erlernen. Wer nach der Analyse der Videobeispiele weitere Hilfe bei der Umsetzung braucht, findet auf der CD zahlreiche ausdruckbare Arbeitsblätter vom strukturierten Besprechungsbogen bis zur Checkliste Zielvereinbarung, ein Lexikon mit rund 70 Stichwörtern und eine Rubrik mit weiteren Hintergrundinfos.

Das Lernprogramm 'Das Beurteilungsgespräch' läuft auf jedemPentium-PC mit mindestens 32 MB RAM, Windows 95/98/NT sowie Grafik- und Soundkarte. Preis: 238 Mark.
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