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Beste Arbeitgeber für Führungskräfte

Flach, fördernd, flexibel

In puncto Führungskultur ist die Deutsche Bank unter Deutschlands Großunternehmen führend. Zu diesem Ergebnis kommt die Hay Group in der diesjährigen Ausgabe ihrer Studie 'Best Companies for Leaders'. Insgesamt hat das Beratungsunternehmen knapp 3.800 Manager weltweit befragt, wie attraktiv sie ihr eigenes Unternehmen und Wettbewerber als Arbeitgeber finden. Neben einem internationalen Ranking haben die Hay-Berater diesmal erstmals auch eine europäische Top 10 veröffentlicht. Als deutscher Primus findet sich die Deutsche Bank dort auf Platz vier, Volkswagen als zweitbester hiesiger Konzern auf dem siebten Rang.

Interessanter noch als das Ranking an sich ist der Abgleich zwischen den Top-10-Unternehmen und der Gesamtgruppe der untersuchten Firmen. Signifikante Unterschiede zeigen sich vor allem hinsichtlich vier Aspekten. Der erste ist eine übergreifende Zusammenarbeit. So sagten 95 Prozent der Befragten aus den Spitzenunternehmen, dass die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten gemeinsam mit Kollegen aus anderen Bereichen zum Aufgabenportfolio der Führungskräfte gehört. Insgesamt sagten dies nur 79 Prozent. Zudem gibt es in den Top-10-Unternehmen für diese Form der Zusammenarbeit häufiger Vergütungsanreize (80 versus 67 Prozent).

Drei Viertel der Topfirmen fördern Auslandsaufenthalte

Zweitens punkten die Firmen in der Spitzengruppe durch stärkere internationale Orientierung. 72 Prozent der Befragten aus dieser Gruppe gaben beispielsweise an, dass die interkulturelle Kompetenz der Führungskräfte durch Auslandsaufenthalte gefördert wird, gegenüber nur 37 Prozent in der Gesamtgruppe. Die Führungskräfte-Entwicklung ist ein drittes Feld, in dem sich die Topunternehmen deutlich von der Masse abheben. Dass erfahrene Manager Zeit in die Entwicklung des Führungsnachwuchses investieren, bestätigten 73 Prozent der Beschäftigten aus der Spitzengruppe, insgesamt nur 59 Prozent. In die gleiche Richtung weist die Zustimmung zur Aussage 'Das Unternehmen bietet Mitarbeitern auf allen Hierarchiestufen die Möglichkeit, Führungsqualitäten zu entwickeln und einzusetzen': 80 versus 69 Prozent.

Viertens tragen die Topunternehmen für Führungskräfte dem Aspekt der Work-Life-Balance in besonderem Maße Rechnung. Knapp zwei Drittel der dort Beschäftigten gaben an, dass junge Eltern bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützt werden. Entsprechende Programme kannten nur 32 Prozent aller Befragten aus dem eigenen Unternehmen. Die Möglichkeit zur Heimarbeit bieten mehr als drei Viertel der Topfirmen ihren Führungskräften (insgesamt 59 Prozent). 'Die europäischen Top-10-Unternehmen haben schnell auf die veränderten Ansprüche an Führung reagiert. Vor allem haben sie  Führung und Entscheidungsfindung im gesamten Unternehmen auf eine breitere Basis gestellt, indem sie flachere Strukturen und Strategien für die Einbeziehung möglichst vieler Mitarbeiter eingeführt haben', resümiert Andreas Randebrock, Leiter Leadership & Talent bei Hay Group in Deutschland.
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