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Human Resource Management

Personalverantwortliche blicken mit Sorge in die Zukunft

Viele HRler sind besorgt, dass sie den Ansprüchen ihrer Unternehmen 2021 nicht gerecht werden können. Das geht aus einer Studie hervor, für die Culture Amp, eine Plattform für Mitarbeiterfeedback und Unternehmenskultur, 400 Mitarbeitende aus dem Bereich Human Resource Management befragt hat. So sieht sich nur etwa die Hälfte der Personalverantwortlichen gut gerüstet, um in diesem Jahr auf die Bedürfnisse ihrer Unternehmen hinsichtlich Mitarbeiterengagement und Personalplanung einzugehen. Dabei mangelt es vor allem an Kapazitäten. Und die werden so schnell auch nicht ausgeweitet: 37 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihren Unternehmen derzeit keine neuen Mitarbeitenden eingestellt werden – oder dass zumindest der Plan besteht, die Personalbeschaffungsmaßnahmen auf Eis zu legen. Grund dafür ist – natürlich – die Covid-19-Krise. Dabei kommen die meisten HR-Abteilungen in ihr eigentlich besser weg als so manch andere Unternehmensbereiche: Bei 72 Prozent der Personalverantwortlichen hat sich die Personalstärke seit dem Ausbruch der Pandemie nicht verändert.

Trotzdem hat ein Großteil der HRler die Befürchtung, der steigenden Arbeitsbelastung nicht mehr lange standhalten zu können – und somit ähnlich wenig Zuversicht wie noch im Juni 2020. Da gaben nämlich 57 Prozent der HR-Fachkräfte an, ihr Stresslevel nicht mehr in den Griff zu bekommen. Zu diesem trägt auch die Tatsache bei, dass die Belegschaften vieler Unternehmen ins Homeoffice gewechselt sind – und sich dem Einflussbereich der HR-Abteilungen somit ein Stück weit entzogen haben. Waren es vor der Covid-19-Krise nur fünf Prozent der Unternehmen, deren Mitarbeitende mehrheitlich im Homeoffice arbeiteten, sind es inzwischen 75 Prozent – ein „New Normal“, mit dem sich die HR-Abteilungen wohl anfreunden müssen. Ein Drittel der Unternehmen, die zuvor noch nie Remote Work angeboten hatten, plant, die Arbeit aus den Homeoffices nämlich auch nach den Einschränkungen weiterhin anzubieten.

Um die Mitarbeitenden auch am heimischen Schreibtisch zu erreichen, haben sich viele Personalverantwortliche ganz schön ins Zeug gelegt. Fast drei Viertel von ihnen gaben an, dass sie während der Covid-19-Krise die Häufigkeit der Mitarbeiterumfragen erhöht haben. Denn sich einfach geschlagen geben – das war und ist für die meisten HRler keine Option. Im Gegenteil: Der Großteil von ihnen beabsichtigt, die ursprünglich gesteckten Leistungsziele beizubehalten, sieben Prozent haben sogar vor, ihre Leistungsziele zu erhöhen. Und auch sonst trotzen die meisten Personalverantwortlichen der erhöhten Arbeitsbelastung und machen kaum Abstriche, wenn es um die Abwicklung wichtiger HR-Prozesse – wie etwa die Leistungsbeurteilung von Mitarbeitenden – geht. Zwei Drittel von ihnen gaben an, am regulären Beurteilungsprozess festzuhalten. 

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