Dossier: Qualität im Coaching

Was macht einen guten Coach aus? Welche Kompetenzen müssen Coachs mitbringen - und welche Voraussetzungen ihre Klienten? Wann wirkt Coaching am besten? Wie kurz darf eine Coachingsitzung (Stichwort 'Speedcoaching') sein, um auch tatsächlich Resultate für den Klienten zu erzielen? - Diesen Fragen widmet sich unser Dossier 'Qualität im Coaching'. Wir beleuchten das Für und Wider von Coaching aus verschiedenen Blickwinkeln und stellen einen Versuch vor, die Wirksamkeit von Coaching wissenschaftlich zu beweisen.

Veröffentlicht am 24.09.2012

 Kostenfrei für Mitglieder von managerSeminare
Downloaden

Folgende Beiträge erwarten Sie:

Martin Gössler über Risiken und Nebenwirkungen des Coaching Booms

'Coaching kann schaden'

Mit Coaching ist es wie mit Medikamenten: Es ist wirksam, hilfreich, problemlösend, es hat aber auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Die jedoch stehen auf keinem Beipackzettel und werden kaum thematisiert. Dabei könnte eine offene Diskussion der möglichen Schattenseiten von Coaching die Glaubwürdigkeit der Branche steigern, ist der Berater und Coach-Ausbilder Martin Gössler überzeugt.

Qualitätssicherung

Was Coachs wissen sollten

Lebenserfahrung, Menschenkenntnis und Methodenwissen allein machen noch keinen guten Coach, ist Bernd Birgmeier überzeugt. Seiner Meinung nach brauchen Coachs vor allem solides wissenschaftliches Know-how, um ihre Klienten zu verstehen, ihre Arbeit begründen und skeptisch gegenüber Moden und Trends bleiben zu können. Auf der Grundlage eines Forschungsprojekts mit Coaching-Experten diskutiert der Uni-Dozent, welches theoretische Know-how für die Coaching-Praxis wichtig ist.

Peter-W. Gester über Beratung im Neoliberalismus

'Coaching verkommt zum Blitzkrieg'

Kurzzeitberatungen sind immer wirksam, je kürzer desto besser. Schließlich gibt es für alles schnelle Lösungen. Das ist ein ebenso weit verbreiteter wie gefährlicher Mythos, meint Peter-W. Gester. Die (Business-)Welt ist seiner Meinung nach nicht so einfach, wie die Beratungswelt uns weismachen will. Ein Plädoyer gegen die schnelle Beratung für zwischendurch.

Beratungskompetenz

Der Coach im Chef

Führungskräfte sind nicht nur als Richtungsgeber, Koordinator oder Motivator gefragt, sondern manchmal auch als Unterstützer ihrer Mitarbeiter. Karriere-Coach Martin Wehrle hat Übungen entwickelt, die Vorgesetzte sowohl zum Training ihrer eigenen Coaching-Kompetenz als auch im Beratungsgespräch mit Beschäftigten einsetzen können.

Monica Marschall über Beratung ohne Bilder

'Coaching ohne Visualisierung ist Zeitverschwendung'

Erfolgreiche Coachs haben immer ein paar Moderationskarten bei sich, meint Monica Marschall. Mit Hilfe der Pappen kann der Coachee wichtige Punkte visualisieren und fokussieren – und nur dann ist Coaching effizient.

Theoriebildung

Coaching wirkt - aber wie?

Der Erfolg scheint der Methode Recht zu geben: Coaching wirkt. Aber wie und warum wirkt dieser Beratungsansatz? Und was sind die Bedingungen des Gelingens? Eine umfassende wissenschaftliche Theorie, die diese Fragen klärt, gibt es bisher nicht. Claas Triebel und Katharina Ebner haben sich aufgemacht, diese Lücke zu schließen. Aus der Basis der Psychologischen Therapie nach Klaus Grawe haben sie ein Gerüst für eine Coaching-Theorie entwickelt.

Karin von Schumann über verordnete Coachings

'Freiwilligkeit ist keine Voraussetzung für den Coaching-Erfolg'

Dass der Klient freiwillig an einem Coaching teilnehmen muss, damit die Beratung Erfolg versprechen kann, steht für Coachs und Coachforscher in der Regel außer Frage. Nicht so für Karin von Schumann. Die Coachfrau räumt verordneten Coachings ebenso viele Erfolgschancen ein wie jenen, die aus eigenem Antrieb gebucht werden.

Kompetenzentwicklung

Der Journalist im Coach

Der einzige Weg, um ein guter Coach zu werden, besteht darin, zu coachen. Sich selbst und andere. Immer und immer wieder. Davon ist Martin Wehrle überzeugt. Der Karriere-Coach hat Übungen entwickelt, die Coachs sowohl zum Training der eigenen Fähigkeiten als auch im Klientengespräch einsetzen können. Bei den dreien, die er hier vorstellt, ist journalistische Kompetenz gefragt.

Lebenshilfe im Minutentakt

Wie kurz darf Coaching sein?

Speed-Coaching ist ein Reizwort, das viele Branchenvertreter auf die Palme bringt. Schuld sind Medienberichte über Turbo-Formate, bei denen Coaching als Ex-und-hopp-Beratung daherkommt. Doch unter den Schnell-Beratungen sind durchaus auch seriöse und professionelle Angebote zu finden. Die Frage ist nur: Wo verläuft die Grenze zwischen quick and dirty und kurz und gut? managerSeminare hat nachgeforscht.

Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben