Themenhitparade

Die meist gelesenen Beiträge aus 2014

Ein Blick in die Statistik: Hier ist sie – die Top Ten der Themen. Die meist gelesenen Artikel aus managerSeminare im Jahr 2014: 1) Energie durch Entschleunigung. Das Titelthema vom März, geschrieben von der Redaktion. Die Top-Platzierung zeigt, dass das Thema Achtsamkeit langsam aber sicher im Arbeitsleben angekommen ist. Nicht nur Wissenschaftler trauen dem Konzept einiges zu, sondern auch immer mehr Personalentwickler und Firmenchefs. Der Text klärt über Potenziale und Grenzen der immer größer werdenden Meditationsbewegung auf.

2) Was treibt wirklich an? Das Titelthema vom August, geschrieben von der Redaktion. Zum zehnjährigen Jubiläum des Buches "Mythos Motivation" haben wir den Klassiker der Führungsthemen nochmal aufgegriffen. Das Echo auf den Beitrag zeigt: Wahrscheinlich gibt es im Feld Führung kein Thema, zu dem mehr gesagt wurde und in dem gleichzeitig mehr Fragen offen sind, als zu dem der Motivation.

3) „Jeder kann nur nach seiner Art führen“. Ein Artikel aus dem Oktoberheft, in dem Kommunikationskoryphäe Friedemann Schulz von Thun im Dialog mit Medienwissenschaftler Bernd Pörksen über Fragen der Kommunikation sinniert: Warum geraten Führungskräfte in Dilemmata? Wie kritisieren sie, ohne ihr Gegenüber zu verletzen? Warum taugen Kommunikationsrezepte nicht? Und warum kann auch Metakommunikation im Chaos enden? Dabei schimmert auch Schulz von Thuns eigener Führungsstil durch.

4) Brisante Beurteilungen. Das Titelthema der Aprilausgabe, geschrieben von der Redaktion, beschäftigt sich mit dem Thema Feedback für Führungskräfte. Ein alter Hut? Mitnichten, der Artikel geht den neueren Entwicklungen auf diesem Gebiet nach, vor allem der Chefwahl. Prominentes Beispiel des ultimativen Feedbacks: die Manager(ab)wahl bei Haufe-Umantis.

5) Macht´s einfach. Das Titelthema vom Juni, geschrieben von der Redaktion, räumt mit einem verbreiteten Credo der Organisationsentwicklung auf: Veränderung braucht Zeit. Die hat aber nunmal kein Unternehmen mehr, weswegen klassisches Change-Management an seine Grenzen stößt und neue Ansätze gefragt sind. Der Artikel zeigt Strategien für mehr Beweglichkeit im Business.

6) Tschüss, Chef! Pate für das Titelhema vom Juli standen hierarchiefreie Firmen. Unternehmen also, die Führung im herkömmlichen Sinne abgeschafft haben und stattdessen konsequent auf die Selbstorganisation und Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter setzen. Einblicke in eine Businesswelt, die führungs-, aber nicht immer reibungslos funktioniert.

7) Das Ganze im Griff. Ein Artikel aus der August-Ausgabe, der zeigt, dass systemisches Denken nicht nur etwas für Berater und Coachs ist. Kombiniert mit Moderationstools ermöglicht der systemische Blick ein Verfahren, das neue Perspektiven erschließt, Partizipation bewirkt und tragfähige Lösungen herbeiführt: die systemische Moderation, die hier vorgestellt wird.

8) Zuhören mit allen Sinnen. Eine eher überraschende Platzierung, handelt es sich bei diesem Artikel doch um einen Beitrag aus dem Supplement Coaching (Juni-Ausgabe). Autor Paul Lahninger erklärt, wie aktives Zuhören funktioniert und wie es sich trainieren lässt. Ein praktischer Artikel.

9) „Planung macht frei.“ Auf den ersten Blick ebenfalls eine eher überraschende Platzierung in der Top-Ten. Bei diesem Text handelt es sich um ein Interview mit David Allen, dem Erfinder der Selbstmanagement-Methode Getting Things Done. In den USA stehen die drei Worte bereits für einen Riesen-Hype. Und auch hierzulande scheint es Nachfrage zu geben - zumindest nach dem Interview.

10) „Gute Führung reicht nicht.“ Dass es das Interview der Redaktion mit Joseph Folkman unter die Top-Ten geschafft hat, verwundert nicht, hat der amerikanische Kompetenzforscher doch eine Antwort gefunden auf die Frage: Wie sieht exzellente Führung aus? Folkman hat dafür mehr als 50.000 Führungskräftebeurteilungen ausgewertet und dabei eindeutige Eigenschaften und überraschende Zusammenhänge gefunden.

10) Weiter mit den Willigen. Noch ein zehnter Platz: Das Titelthema vom Dezember hat es bereits in die Top-Ten geschafft. Verwunderlich, da er ja erst kurze Zeit erhältlich ist. Der Artikel zum Change Management kann als Fortsetzung des Beitrags "Macht´s einfach" (Platz 5) gelesen werden. Denn auch dieser räumt mit einer für unumstößlich gehaltenen Prämisse auf: Betroffene müssen zu Beteiligten gemacht werden. Müssen sich nicht, sagt der Artikel: Konzentriert Euch lieber auf die ohnehin Willigen.

Fazit: Das Leserinteresse im Jahr 2014 zeigt eine gewisse Besinnung auf Grundsätzliches: Führung, Change Management, Motivation sind Managementklassiker. Gleichwohl handelt es sich nicht um alten Wein in neuen Schläuchen, denn bei all diesen Themen steht etwas Neues im Fokus: das demokratische, partizipative Unternehmen, das auf Selbstorganisation und Eigenverantwortung setzt. Offensichtlich goutieren die Leser nicht länger Artikel, die sich mit Symptombeschreibungen einer kränkelnden Gesellschaft wie etwa Burnout beschäftigen, sondern suchen eher nach den Ursachen. Auch die Selbstoptimierungswelle scheint eingedämmt: Zumindest bei den Lesern von managerSeminare stießen Artikel zur Verbesserung der Rhetorik, der Aussstrahlung, der Präsentation, der Rede, der Verhandlungsführung... auf mäßigeres Interesse.

29.12.2014
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben