Du kannst die Meilensteine intuitiv für deine Schritte zum Ziel setzen.

Systematisch mit Meilensteinen zu arbeiten, eignet sich besonders dann, wenn sich dein Vorhaben in mehrere, aufeinander folgende Phasen und Teilziele aufteilen lässt. Dann wird ein Meilenstein an das Ende einer Phase gesetzt, bevor die nächste Phase beginnt.

Zum Beispiel kann ein Projekt zuerst eine Phase der Information, Kommunikation und Dokumentation beinhalten. Dann markiert der Meilenstein den Zeitpunkt, an dem genug Information gesammelt, festgehalten und ausgetauscht wurde, um in die nächste Phase zu starten. Die zweite Phase kann die sein, in der Kosten und Finanzen kalkuliert werden. Dann markiert der zweite Meilenstein die abgeschlossene Finanzplanung. In der dritten Phase können die organisatorischen Abläufe geklärt werden, abgeschlossen mit dem dritten Meilenstein etc. Bei Projektplänen sind außerdem wichtige Daten oder Ereignisse Meilensteine.

Schaue dir am besten auch noch mal das Thema „Teilziele“ an. Das findest du im Leitfaden zur Zielformulierung.

Anders funktioniert es, wenn eine Verhaltensänderung dein Ziel ist. In dem Fall wird so vorgegangen:

Stelle dir eine Skala von 1-10 vor. Was wäre, wenn über Nacht ein Wunder eingetreten ist: Du wachst auf und alles ist genau so, wie du es dir wünschst? Dein Umsetzungsvorhaben hat sich erfüllt! Diesem Zustand gibst du die 10. 0 hingegen bedeutet, es ist gar noch nichts, nicht der kleinste Aufbaustein, in Richtung Ziel vorhanden.

Denke darüber nach, auf welcher Stufe dieser Skala du gerade stehst und welche Stufen danach kommen könnten. Woran merkst du, dass du zum Beispiel nicht mehr auf 0, sondern auf 1 stehst? Woran merkst du, dass du nicht mehr auf 1, sondern auf 2 stehst? Was machst du bei 4, was du heute (noch) nicht machst?

Überlege dir die einzelnen Stufen zu deinem Wunsch-Ziel und mache daraus deine persönlichen Meilensteine.

Achtung, wenn dein Ziel im therapeutischen Bereich liegt, solltest du dich unbedingt an ausgebildete Therapeuten wenden.