Quick wins mit Microtrainings

Quick wins mit Microtrainings

Wann eignen sich Microtrainings?

Microtraining Sessions eignen sich sehr gut dafür, Weiterbildung in den Arbeitsalltag einzugliedern. Denn eine Session dauert nur knackige 15–90 Minuten. Das heißt, sie kann etwa
  • die ersten 15 Minuten zu Arbeitsbeginn stattfinden,
  • 30 Minuten im Teammeeting
  • oder während der Mittagszeit zum Butterbrot.
Dadurch lassen sich diese Trainings auch ganz unkompliziert in Schichtpläne einbauen oder – besonders gerne gesehen – in wenig produktive 'Leerzeiten'.

Dass diese Trainings so kurz sind, wirft für viele die Frage der Nachhaltigkeit auf. Nachhaltig wirken Microtraining Sessions selbstverständlich als Vorbereitung oder Nachbereitung eines Trainings, aber tatsächlich auch als autonome, kurze Trainingseinheit. 'Autonome' und eng fokussierte Microtrainings eignen sich für bestimmte Themenbereiche wie:
  • Kommunikation und Verkauf üben,
  • organisatorische Standards bei den Mitarbeitern gewährleisten,
  • Fachwissen vermitteln oder
  • Mitarbeitern ein neues Dienstleistungsangebot bekannt machen.

Die Rentabilität von Microtraining Sessions

Viele Unternehmen mit Weiterbildungsbedarf lassen sich davon überzeugen, dass sich ein solches Training rentiert. Es ist unkompliziert einzubauen und die Wirkung des thematisch sehr fokussierten Trainings ist gut messbar. Aber wie sieht es mit freiberuflichen Weiterbildnern und der Rentabilität für diese aus? Dafür sprechen vier Argumente:
  • Einige umfangreiche Trainings können durch vorbereitende oder den Transfer sichernde Microtraining Sessions die Abwesenheitszeiten der Teilnehmenden verkürzen und lassen sich dadurch besser verkaufen.
  • Microtraining Sessions eignen sich als niedrigschwelliges Einstiegsangebot zum Kennenlernen eines Flexibilität bietenden Dienstleisters.
  • Die ideale Gruppengröße sind 4–6 Teilnehmende. Bei vielen zu trainierenden Mitarbeitenden fallen dadurch auch mehrere Microtrainings an.
  • Microtraining Sessions sind modular aufgebaut. Das Baukastenprinzip erlaubt es, dass einiges, was einmal vorbereitet durchgeführt wurde, gut in anderen Kontexten wiederholt werden kann.

Der Aufbau von Microtraining Sessions

Der modulare Aufbau eines Microtrainings orientiert sich an dem System des 'aktiven Lernens', eine Session besteht also aus:
  • Schritt 1: Aufmerksamkeit, der Fokus wird aufs Lernen gelenkt.
      z.B.: Begrüßung, Musik, ein Plakat, eine Einstiegsübung ...
  • Schritt 2: Der Sinn der Trainingssession wird vermittelt.
      z.B.: Fragebogen, YouTube-Film, Storytelling, Rätsel ...
  • Schritt 3: Informationsvermittlung, Erfahrungsaustausch, Lehrgespräche.
      z.B.: Vergleichen, Diagramme oder Mindmaps erarbeiten, geleitete Gruppendiskussionen ...
  • Schritt 4: Anwendung des Gelernten.
      z.B.: Gesprächssimulationen, Korrespondenzanalysen ...
  • Schritt 5: Messen des Lernerfolges/Transfersicherung.
      z.B.: Kreuzworträtsel, Begleitung am Arbeitsplatz, Mini-Vorträge, Persönlicher Entwicklungsplan ...



Einen ganzen Baukasten für Microtrainings bietet das gleichnamige Buch von Barbara Illi: 'Microtraining Sessions', mit bewährten Bausteinen zu allen Schritten und mit über 20 kompletten Sessions als Praxisbeispielen.
TK-Tipp vom 11.09.2019

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