Dossier: Haltung für Trainer und Coachs

Die fundierteste Ausbildung und die besten Tools nutzen nichts, wenn der Trainer oder Coach nicht die richtige Haltung mitbringt. Die eigene Rolle und Einstellung immer wieder zu hinterfragen, ist für Weiterbildner immens wichtig. Denn wer sich selbst als Trainer oder Coach nie in Frage stellt, gefährdet den Lernerfolg und verwehrt sich und seinen Klienten neue Handlungsoptionen. Das Dossier bündelt Artikel, die die Haltung von Weiterbildnern reflektieren.

Veröffentlicht am 29.05.2017

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Trainerrolle

Begleiter statt Experte

Viele Trainer verstehen sich als Experten, die ihr Wissen an ihre Teilnehmer weitergeben. Logische Folge: Die Teilnehmer werden als defizitär angesehen. Diese Haltung gefährdet den Seminar­erfolg, meint Sonja Andjelkovic. Und plädiert dafür, dass Trainer nicht lehren, sondern die Teilnehmer in ihrem individuellen Lernprozess begleiten – auch wenn der nicht planbar ist.

Berufsbild Coach

Was bin ich?

Die Aufgaben eines Coachs sind facettenreich. Wie sie genau aussehen, hängt nicht zuletzt von der Perspektive des Betrachters ab. Deshalb lohnt es sich für Coachs, bisweilen den eigenen Standpunkt zu überprüfen. Denn dieser bestimmt, wie sie arbeiten. Bernd Slaghuis macht es vor – mit einer ganz persönlichen Bestandsaufnahme.

Kurzzeitcoaching

Die erwünschte Zukunft ist jetzt!

Nimmt ein Coach an, dass Veränderung eine komplizierte, langwierige Sache ist, wird davon auch die Länge eines Coachings beeinflusst. Geht er hingegen davon aus, dass der Coachee den gewünschten Zustand bereits erreicht hat, kann das zu verblüffend schnellen Ergebnissen führen, wie Coachausbilder Daniel Meier aus eigener Erfahrung weiß.

Nähe und Distanz im Coaching

Bloß nicht so brav!

Immer schön brav der Lehr­meinung folgen: Nach diesem Prinzip verfahren viele Coachs. Zum Nachteil für den Klienten, meint Tobias Illig. Der Coach ist überzeugt: Wer sich bewusst von der Lehrmeinung emanzipiert, schafft neue Handlungsoptionen. Für sich selbst, wie für den Klienten.

Trainingsspitzen

Klare Kante

Was ist ein Coach? Angesichts der unzähligen, teils abstrusen Spielarten von Coaching herrscht Verwirrung. Marietheres Mimberg plädiert daher für eine klare Positionierung und Abgrenzung – gegenüber Trainern, Führungskräften und einem 'Hebammen'-Verständnis von Coaching.

emotionen im Coaching

Empathie statt Mitgefühl

Eigentlich wissen Coachs das: Empathie ist wichtig, aber Mitgefühl hat im Coaching nichts verloren. Warum tappen manche dann doch immer wieder in diese Falle? Und wie finden sie wieder heraus? Training aktuell mit praxiserprobten Strategien.

Unternehmerische Persönlichkeit

Selbstmächtigkeit für Coachs und Berater

Macht ist für viele Menschen negativ besetzt – auch für viele Coachs, Berater und Trainer. Oft lehnen sie Macht komplett ab und klammern sie aus ihrer Wahrnehmung aus. Fatale Folge dieses blinden Flecks: Sie stehen den verschiedenen Machtformen in Unternehmen arg- und hilflos gegenüber und fördern so ungewollt sogar Machtmissbrauch. Wie man einen konstruktiven Umgang mit Macht erlernt, erklärt Heide Liebmann.

Rollenbild Facilitator

Ermöglichen statt trainieren

Fragen stellen statt Antworten geben. Das große Ganze im Auge behalten, während am Detail gefeilt wird. Begleiten statt beraten. So lässt sich die Rolle des Facilitators beschreiben. Warum Training immer mehr zum Facilitating wird und was man dafür mitbringen muss, erklären die Facilitators Robert Kötter und Marius Kursawe.

Trainerbiografien

Typisch Trainer!

So individuell Weiterbildner auch sind, ähneln sich doch oft ihre Karrieren in entscheidenden Punkten. Ihr Werdegang lässt sich recht gut am Wertemodell von Clare W. Graves nachzeichnen. Was also macht typische Trainerkarrieren aus – und wie lässt sich dieses Wissen nutzen?

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