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Übersicht AnsprechpartnerMit seinem Keynote-Vortrag auf den Petersberger Trainertagen 2012 setzt Pater Anselm Grün Maßstäbe in der aktuellen Diskussion um Werte und Moral im Management. Führungskräften, die Orientierung suchen, empfiehlt der Benediktinermönch die christlichen Grundwerte Glaube, Liebe und Hoffnung sowie die vier Kardinaltugenden Platons: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit sowie das rechte Maß. Was diese für eine Führungskraft bei ihren Entscheidungen und in ihrem Handeln konkret bedeuten und welche Wirkung sie entfalten, schildert er auf ebenso anschauliche wie beeindruckende Weise. Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung sind die eigentlichen Produktiv- und Innovationskräfte, die Unternehmen und Menschen langfristig wachsen lassen – dieses Plädoyer gelingt Pater Anselm Grün mit einer „alltagstauglichen” Mischung aus spiritueller, analytischer und geistiger Überzeugungskraft.
In diesem Ausschnitt argumentiert Pater Anselm Grün für wertschätzendes Verhalten auch bei Entlassungen. Der Clip vermittelt einen Eindruck davon, wie anschaulich der Benediktinermönch über Themen spricht, die berühren.
Es wurde voll im Konferenzsaal des Steigenberger Grandhotels auf dem Petersberg bei Königswinter, als sich ein Keynoter anschickte, Zusammenhänge zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung zu beleuchten. Die Veranstaltung des
Bonner Verlages managerSeminare vom 30. bis 31. März 2012 stand in ihrem achten Jahr unter dem Motto 'Vielfalt. Verstehen. Vertrauen. Personalentwicklung macht Kultur'. 35 Aussteller aus der Trainings- und Beratungsbranche und rund 450 Besucher waren zu dem Event gekommen.
Wertschöpfung braucht alte Tugenden. Sich für diese Herausforderungen mental wappnen konnten die Teilnehmer bei keinem anderen besser als bei Keynote-Sprecher Pater Anselm Grün. Als der Benediktiner-Mönch auf dem Kongress seine Rede über Wertschöpfung durch Wertschätzung hielt, war es still. Ganz still. Der Pater sprach ohne Powerpoint-Unterstützung, dafür umso eindringlicher und bewegender. Manch einem Besucher traten gar Tränen in die Augen. Pater Anselm appellierte, jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit wertzuschätzen und erinnerte in diesem Zusammenhang an christliche Grundwerte. Etwa an den Glauben – der immer auch ein Glaube an das Gute im Menschen ist. Wer diesen Glauben lebt, der weckt Vertrauen, so der Pater. Dass es an diesem so wichtigen Glauben oft mangelt, machte der Mönch daran fest, wie Führungskräfte über ihre Mitarbeiter und zu ihren Mitarbeitern reden – nämlich 'in einer kalten, funktionalen und
bewertenden Business-Sprache.'
Auch an Grundtugenden des antiken Philosophen Platon erinnerte Pater Anselm.
Etwa an das Streben nach Gerechtigkeit, das eine Grundvoraussetzung dafür ist, Menschen in ihrer Vielfalt Wertschätzung zu zollen. Und an die Tapferkeit, die uns hilft,
Verantwortung für uns selbst und andere zu übernehmen – und damit wiederum
Vertrauen zu schaffen. Ferner an das richtige Maß – im Wirtschaften und im Umgang
mit den Mitarbeitern. 'Die Schwachen nicht entmutigen und die Starken herausfordern', nannte der Geistliche, der als Cellerar der Abtei Münsterschwarzach für die wirtschaftliche Prosperität des Klosters zuständig ist, einen wichtigen Leitsatz. Maß halten hilft aber auch im Umgang mit den eigenen Ressourcen, denn, so der Mönch, der 300 Mitarbeiter führt: „Oft haben wir maßlose Bilder von uns selbst, wollen immer perfekt, immer gut drauf sein, alles im Griff haben.“ Hier sei Nachsicht mit sich selbst gefragt.
Sylvia Jumperts, managerSeminare
Einleitung: Warum Werte im Business?
Anschaulich vermittelte der Benediktinermönch und Managementberater, dass nur durch Werte langfristig auch monetärer Wert geschaffen werden kann. (...) In rund einer Stunde motivierte Grün die Teilnehmer der Trainertage, sich über die entscheiduden Grundlagen für Kreativität und Innovation klar zu werden und den Menschen wieder in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen.
Christian Kolb in seiner Rezension auf www.therapie-online.de