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Stress macht Frauen empathischer

Dass Stress die Fähigkeit senkt, gedanklich in die Schuhe des anderen zu schlüpfen, ist bekannt. Dies scheint allerdings nur für Männer zu gelten. Bei Frauen verhält es sich umgekehrt. Diesen Schluss zieht ein Forscherteam an der Universität Wien aus einem Experiment. Die Psychologen um Claus Lamm maßen die empathischen Fähigkeiten von 40 Männern und 40 Frauen. Dann setzten sie alle unter Stress, etwa indem sie sie Rechenaufgaben unter Zeitdruck lösen ließen. Anschließend testeten sie noch einmal die Empathiefähigkeit. Ergebnis: Während sie bei den Männern wie erwartet gesunken war, war sie bei den Frauen gestiegen. Messungen des Hormonspiegels lieferten eine mögliche Erklärung: 'Die Frauen zeigten unter Stress eine höhere Oxytocinausschüttung und Oxytocin hat einen starken Einfluss auf soziale Interaktionen', erklärt Lamm.
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