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Learntec 2015

Revolution reloaded

Auf der Messe Learntec 2015 wird die zweite digitale Revolution fortgeschrieben. Bereits 2014 konstatierten Experten und Praktiker auf dem Karlsruher E-Learning-Event, dass die zunehmende Durchdringung des Alltags mit digitalen Technologien das elektronische Lernen stark verändern wird: In einer Ära, in der Lernmöglichkeiten dank Tablets, Smartphones oder Datenbrillen immer und überall vorhanden sind, in der User zunehmend vernetzt sind und in der es immer intelligentere Technologien gibt, die das Lernerverhalten messen, wird das Lernen individueller, interaktiver und integrativer denn je, hieß es damals. Wenn die Learntec vom 27. bis 29. Februar 2015 in Karlsruhe zum 23. Mal ihre Pforten öffnet, wird sich zeigen, wie viel von der Revolution binnen eines Jahres bereits bei Anbietern und Kundenunternehmen angekommen ist.

Auf dem Kongress, der die Messe begleitet, sind die derzeitigen  Trendthemen allgegenwärtig: Es geht um Augmented Realities, Simulationslernen, cMoocs, Big Data und Learning Analytics. Insbesondere das Thema Adaptive Learning soll bei der Veranstaltung intensiv bearbeitet werden, so Peter A. Henning, Mitglied des Learntec-Kongress-Komitees. Keynote-Speaker wie der Mathematiker und Wirtschaftsdenker Gunter Dueck und die britische E-Learning-Expertin Jane Hart wollen in ihren Beiträgen auffächern, wie sich das Lernen in der durchdigitalisierten Welt verändern wird. Eine wahrscheinlich kontrovers geführte Diskussion erwartet die Besucher, wenn auf dem Podium der Beauftragte für Datenschutz des Landes Baden-Württemberg, Jörg Klingbeil, und Facebook-CEO Erika Mann aus Brüssel aufeinandertreffen. Stoff zur kritischen Reflexion bietet auch der Vortrag von Felix Tretter. Der Psychiater und Suchtexperte will gegen Mythen selbsternannter Hirnforscher zu Felde rücken und über die Gefahren von Hirndoping sprechen.

Kritische Impulse kommen zudem von Gerald Lembke. Der Medienexperte von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim redet über die Ambivalenz digitaler Mediennutzung. Lembke warnt vor der Verführung, zum Sklaven seines Smartphones oder Tablets zu werden, und davor, befallen von 'Wissensbulimie', immer mehr Informationen in sich aufnehmen zu wollen, ohne diese jedoch einordnen und vernünftig nutzen zu können. Wenn es der Mensch allerdings versteht, den digitale Medien optimal zu nutzen, dann ergeben sich daraus oft pfiffige Lernchancen – beispielsweise in Gestalt kleinformatiger, frei verfügbarer Bildungsbausteine, die jeder in seinen Arbeitsalltag integrieren kann. Solche kleinen Lernhäppchen (Videos, Online-Lernmodule und Infografiken u.Ä.) sollen auf der Learntec 2015 zum ersten Mal mit einem eigenen Preis geehrt werden: dem Small Open Educational Resources Award, kurz Opera Award.

Darüber hinaus wird auf der Messe wie immer auch der Deutsche E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award (d-elina) verliehen und der Branchendienst Checkpoint eLearning kürt einen 'Anbieter des Jahres'. Es werden insgesamt 225 Aussteller erwartet. Den Besuchern bietet sich auf zahlreichen Sonderflächen die Gelegenheit, vertiefende Infos zu Spezialthemen wie Serious Games und E-Publishing einzuholen.

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