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Internationale Studie

Das digitale Unternehmen 2013

In den folgenden fünf Jahren müssen wohl noch viele Unternehmen auf der ganzen Welt über ihren Schatten springen. Die Technik zwingt sie dazu. Denn: Mehr Autonomie für Mitarbeiter, flachere Hierarchien, Dezentralisierung und neue Formen der Leistungsbewertung sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Unternehmen in Zukunft von neuen kollaborativen IT-Technologien profitieren können. Darüber ist sich die internationale Managergilde einig, wie eine Studie zeigt, für die das britische Analyseunternehmen Economist Intelligence Unit weltweit 661 Executives befragt hat. Laut Erhebung sind die meisten Führungskräfte (82 Prozent) optimistisch, sich in fünf Jahren an Belegschaften erfreuen zu können, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien effektiv zu nutzen wissen. Frohen Mutes sind die Manager auch, wenn es um ihre eigenen Kompetenzen im Hinblick auf die Digitalisierung des Business geht: Drei Viertel der Befragten sind davon überzeugt, dass Senior-Executives wie sie selbst im Jahr 2013 ein klares Verständnis davon haben werden, wie digitale Techniken helfen können, Business-Ziele zu erreichen.

Dass dies heute offenbar noch anders aussieht, verrät indes ein weiteres Ergebnis der Befragung: Zwar glaubt die Mehrzahl der Manager, dass soziale Netzwerke im Arbeitsleben an Bedeutung gewinnen werden. Während aber nur 44 Prozent angaben, dass ihre Unternehmen solche Netzwerke bis 2013 einrichten werden, zeigten sich die übrigen unentschieden bis vorsichtig zurückhaltend, weil sie sich über den Nutzen der Netze nicht klar sind. Vielleicht auch, weil solche neuen Arbeitsformen mit traditionellen Formen der Kontrolle und Leistungsmessung kollidieren. Schwierig zu ermitteln ist etwa, wie viel Zeit Mitarbeiter mit Social Applications verbringen. Immerhin meinen die befragten Manager, dass sich in Zukunft in Sachen Mitarbeiterbeurteilung einiges wird ändern müssen. Etwa, dass weniger auf die Zeit geschaut werden wird, die die Mitarbeiter im Büro verbringen, als vielmehr auf die Resultate ihrer Arbeit. Doch um solche Autonomie zu gewährleisten, um zudem die Demokratisierung des Zugangs zu Informationen zu tolerieren, die mit den neuen Kollaborationstechniken ebenfalls verbunden ist, und um darüber hinaus auch den einzelnen Business-Units mehr Freiheiten im Einsatz von neuen Technologien zu gewähren, braucht es vor allem eines aufseiten der Führungsriegen: Mut und Vertrauen.

Die Studie 'The Digital Company 2013', die auch kurze Case-Studies zum Umgang bekannter Unternehmen mit innovativen ITK-Technologien enthält, steht kostenlos im Internet.

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