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Corporate Health

Gesundloben

Lob und Anerkennung durch die Führungskraft verbessern die Gesundheit der Mitarbeiter. Das ist die Kernthese des Fehlzeiten-Reports 2011, der vom Wissenschaftlichen Institut des Krankenversicherers AOK (Wido) zusammen mit der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird. Ihre zentrale Schlussfolgerung ziehen die Autoren vor allem aus einer Studie mit 147 Unternehmen, an der mehr als 28.000 Mitarbeiter teilgenommen haben. 55 Prozent von ihnen gaben an, nie beziehungsweise nur selten von ihrem Vorgesetzten gelobt zu werden. Dass dieser ihre Meinung bei wichtigen Entscheidungen ignoriere, sagten 42 Prozent der Befragten. Gleichzeitig sind 36 Prozent von ihnen überzeugt, dass mehr positive Aufmerksamkeit und Interesse seitens der Führungskräfte die gesundheitliche Situation der Beschäftigten verbessern würden. 'Ein guter Führungsstil beeinflusst das Befinden der Mitarbeiter positiv', stellt Wido-Geschäftsführer Helmut Schröder fest. Damit ist Führung laut dem Forscher auch ein wichtiger Hebel, um den seit Jahren steigenden Arbeitsausfällen aufgrund von psychischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Laut Report waren 2010 bereits 9,3 Prozent aller Fehltage auf seelische Störungen zurückzuführen – der bisherige Höchststand lag bei 8,6 Prozent im Jahr 2009. Im Vergleich zu 1994 hat sich die Zahl der Krankschreibungen aus psychischen Gründen sogar mehr als verdoppelt. Für die Dokumentation der Fehlzeitenentwicklung werten die Wido-Forscher regelmäßig die Krankheitsdaten der rund zehn Millionen erwerbstätigen AOK-Versicherten aus. Der Fehlzeiten-Report ist im Springer-Verlag erschienen und kostet 49,95 Euro.
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