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Bildungsdienstleister im Jahr 2010: Zukunftsszenario - Schöne neue Kooperationswelt

Wie könnte der Geschäftsalltag von Unternehmen im Jahr 2010 aussehen, wenn sie denn tatsächlich versiert im Umgang mit Wissen wären? Ausgehend von dieser optimistischen Fragestellung wurden im Rahmen des kürzlich ausgelaufenen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts SENEKA (kurz für: Service-Netzwerke für Aus- und Weiterbildungsprozesse) von den Projektpartnern in Workshops positive Zukunftszenarien erarbeitet.

Grundlage war eine Analyse allgemeiner gesellschaftlicher - das heißt politischer, wirtschaftlicher, technischer und sozialer - Trends, die das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) der RWTH Aachen im Vorfeld vorgenommen hatte. Ausgehend von den Ergebnissen der IKV-Erhebung erstellten die Projektpartner in Zusammenarbeit mit Experten unter anderem ein Szenario, das den (idealen) Geschäftsalltag in einem Bildungs- und Beratungsunternehmen beschreibt.

Die prägnantesten Merkmale: Das Unternehmen arbeitet nicht mehr angebotsorientiert, sondern setzt auf prozessorientierte Zusammenarbeit mit dem Kunden. Es hat sich mit anderen Bildungs- und Beratungsdienstleistern zu einem Netzwerk mit einer gemeinsamen Personalverwaltung zusammengeschlossen, das Ressourcen - sei es Personal oder seien es Lernmodule - kooperativ nutzt. Alle Netzwerkpartner arbeiten mit Hochschulen, Kammern und Ministerien in Forschungsprojekten zusammen, um neue Impulse für die Entwicklung ihrer Dienstleistungen zu bekommen. Das Netzwerk betreibt zudem eine virtuelle Lern- und Kommunikationsplattform, über die sich z.B. schnell feststellen lässt, welcher Trainer bzw. Berater für einen bestimmten Job in Frage kommt. Auch E-Learning-Angebote werden über die Plattform offeriert. Die Mitarbeiter des Bildungs- und Beratungsunternehmens arbeiten - falls Kapazitäten frei sind - zeitweise auch für einen fest definierten Zeitraum in Kundenunternehmen. In Zusammenarbeit mit Kundenfirmen und deren internen Spezialisten werden immer wieder neue praxisnahe Arbeits- und Lernaufgaben entwickelt, die die Bildungs- und Beratungsfirmen ihrerseits weiternutzen können. Häufig sind ihre Mitarbeiter von zu Hause aus tätig, weshalb sie sich in ihrem Stammunternehmen den Arbeitsplatz mit einem Kollegen teilen. Hilfestellung bei der Arbeit bieten ihnen fortschrittliche Technologien - etwa Systeme, mit denen Informationen, die sie erreichen, vorgefiltert werden. Per E-Mail können Interessierte eine kostenlose PDF-Datei zu den im SENEKA-Projekt erarbeiteten Szenarien anfordern.
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