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Aufstiegschancen

Frauen machen’s Frauen leichter

Je mehr führende Positionen im Unternehmen mit Frauen besetzt sind, desto bessere Karten haben auch Arbeitnehmerinnen auf den unteren Hierarchieebenen, die Karriereleiter zu erklimmen. Das ist das Ergebnis einer Studie aus Norwegen, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat. Dieser Zusammenhang gilt, wie die Analyse der Daten von mehr als einer halben Million Arbeitnehmern in 4.000 Unternehmen zeigt, quer durch alle Branchen. Zur Erklärung verweisen die Studienautorinnen Astrid Kunze und Amalia Miller von der Norwegian School of Economics auf sogenannte Spillover-Effekte: Zum einen würden Frauen, die Führungspositionen bekleiden, andere Frauen dazu animieren, selbst Führungsverantwortung anzustreben. Zum anderen, sagen sie, fördern Frauen eher Frauen – etwa als Mentorinnen – und befördern sie auch eher. Die Studienergebnisse können als Indiz dafür verstanden werden, dass sich durch politische Zielvorgaben wie die viel diskutierte Frauenquote für Aufsichtsräte tatsächlich die generellen Aufstiegschancen von Frauen in Unternehmen verbessern lassen.

Der englischsprachige Studienbericht findet sich hier zum Download.
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