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Assessment-Tool

Test prüft Kompetenz im kritischen Denken

Einen Klassiker unter den kognitiven Leistungstests gibt es nun erstmals in deutscher Sprache: Der Assessment-Spezialist Harcourt Test Services aus Frankfurt/Main hat den Watson-Glaser Critical Thinking

Einen Klassiker unter den kognitiven Leistungstests gibt es nun erstmals in deutscher Sprache: Der Assessment-Spezialist Harcourt Test Services aus Frankfurt/Main hat den Watson-Glaser Critical Thinking Appraisal (kurz: WGCTA), einen Intelligenztest, der die Fähigkeit zum kritischen Denken misst, in Übersetzung auf den deutschen Markt gebracht. Der Test soll helfen, zu erkennen, inwieweit eine Person die Fähigkeit besitzt, Situationen durch analytisches, logisches Denken zu beurteilen. Die Aufgaben im WGCTA bestehen stets aus einer Feststellung, auf die mehrere Annahmen, Argumente oder Schlussfolgerungen folgen. Diese muss der Proband beurteilen, etwa danach, ob sie sich logisch aus der Feststellung ergeben bzw. dazu passen. Manchmal berührt die Aufgabenstellung ein strittiges Thema, das Emotionen auslöst. „Die Probanden sollen dann beweisen, dass sie auch unter diesen Bedingungen logische Schlussfolgerungen treffen können“, erläutert der Psychologe und Harcourt-Mitarbeiter Gerd Heyde.

Dass der WGCTA intellektuelle Leistungsfähigkeit über sprachliche Sachverhalte erfasst, hängt damit zusammen, dass der Test vor allem als Hilfsinstrument zur Auswahl von Führungskräften gedacht ist. „Führungskräfte müssen schließlich nicht nur logisch denken können, sondern auch ein gutes Gefühl für Sprache haben. Beides ist bei ihnen eng verknüpft“, so Heyde. Vom kulturellen Background der Testteilnehmer sind die Ergebnisse laut Heyde unabhängig. „Denn im Hinblick auf das logische, analytische Denken bestehen – zumindest in westlichen Industriegesellschaften – keine kulturbedingten Unterschiede“, betont der Psychologe. Deshalb habe man das Verfahren bei der hiesigen Markteinführung inhaltlich – das heißt: in der Art der Aufgabenstellung – auch nicht anpassen müssen. Allerdings enthält die deutsche Version im Gegensatz zum englischen Original weniger Aufgaben. Grund für die Reduktion des Itempools: „In Voruntersuchungen mit 400 Personen hat sich gezeigt, dass die Lösung vieler Aufgaben den deutschen Probanden durch die Bank zu leicht fiel. Wären diese Aufgaben erhalten geblieben, hätte das die Aussagekraft des Tests verringert“, so Heyde. Durchgearbeitet werden kann der Test von einem Probanden in 30 bis 40 Minuten. Er liegt bislang in einer Print-Version vor, doch noch 2008 soll es auch eine Online-Version geben.
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